Dreier-Pack:"Ich liebe euch!"

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Ihr Tor war entscheidend: Klara Bühl bringt Bayern München per Freistoß drei Punkte gegen Hoffenheim. (Foto: Sebastian Widmann/Getty Images for DFB)

Die Fußballerinnen des FC Bayern gewinnen zum Liga-Start nach der Winterpause gegen Hoffenheim und schieben sich vor den VfL Wolfsburg. In der Männer-Bundesliga setzt der FC Heidenheim eine Serie fort. Und ein Abschied bewegt bei Eintracht Frankfurt.

Bayern führt wieder

So mau das vergangene Jahr endete, so zufrieden dürften die Fußballerinnen des FC Bayern nun mit ihrem Start nach der Winterpause sein. Erst haben sie das vorzeitige Aus in der Gruppenphase der Champions League mit einem 2:2 bei der AS Rom verhindert; dann gegen die TSG 1899 Hoffenheim dank eines Freistoßtreffers von Klara Bühl die Bundesliga-Führung zurückerobert. Beide Erfolge waren mühsam erkämpft, für Bühl stand nach dem 1:0 dennoch fest: "Wir kommen aus einer schwierigen Phase, die zum Glück nur kurz angehalten hat." Ob dem so ist, bleibt abzuwarten, ein gestärktes Selbstbewusstsein jedenfalls können die Münchnerinnen gut gebrauchen: Am Dienstag müssen sie Paris Saint-Germain besiegen, um das Viertelfinale der Königsklasse zu erreichen. Sollte ihnen das gelingen, wäre es wohl auch zu ertragen, sollte der VfL Wolfsburg am Montagabend gegen die SGS Essen gewinnen und mit einem Punkt mehr und wieder auf Platz eins der Bundesliga stehen.

Blond, aber erfolglos

Engagiert, doch ohne Glück: Hoffenheims Anton Stach. (Foto: Uwe Anspach/dpa)

Manchmal hilft es ja, etwas zu ändern, um Erfolg zu beschwören, notfalls kann man sich wie Anton Stach die Haare blond färben. Tatsächlich fiel der Motor der TSG Hoffenheim auf dem Platz nicht nur optisch auf, doch letztlich musste er erkennen: "Hat leider nicht geklappt, wieder nicht gewonnen."

Die Sinsheimer sind gerade das Bundesligateam, das nicht siegen kann, in zehn Spielen gab es nur einen Dreier. Dafür verliert der FC Heidenheim seit sechs Partien nicht. Eren Dinkci (29.) traf für die Gäste aus Heidenheim, Andrej Kramaric glich aus (45.+7/Elfer). Während FCH-Trainer Frank Schmidt frohlockte ("der Glaube ist groß"), wurde TSG-Coach Pellegrino Matarazzo zum Mahner: "Jetzt geht es darum, das Ding zu kippen." Auch ein Remis kann eben in Sieger und Verlierer unterteilen.

Abschied nach 23 Jahren

Frankfurts Präsident Peter Fischer steht bei seiner Verabschiedung vor Maskottchen Steinadler Attila. (Foto: Arne Dedert/dpa)

Der langjährige Vereinspräsident Peter Fischer, 67, hat sich mit emotionalen Worten von den Fans von Eintracht Frankfurt verabschiedet. "Ich habe versucht, vieles richtig zu machen. Verzeiht mir, was nicht gelungen ist. Ich liebe euch", sagte er mit Tränen in den Augen vor dem Spiel gegen Mainz am Freitag. Nach mehr als 23 Jahren, die zunächst eher von Tiefen (drei Bundesliga-Abstiege) und zuletzt von Erfolgen (DFB-Pokal-Sieg 2018, Europa-League-Triumph und Champions-League-Qualifikation 2022) geprägt waren, tritt er am 5. Februar ab.

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