Verdrängen, das ist die vornehmste Aufgabe, die es an einem derart verregneten Auftakt in ein Formel-1-Wochenende gibt. Für die Reifen, die bei nasser Piste zum Einsatz kommen, lässt sich dieses Verdrängen erfassen - zwischen 35 und 85 Liter Wasser drücken die Profile bei 300 km/h pro Sekunde weg. Aber auch bei den 20 Piloten ist ein individueller Verdrängungsmechanismus gefragt. Der Circuit de Spa-Francorchamps in den Ardennen ist schon im Trockenen gefährlich, mit einsetzendem Regen steigt das Risiko gewaltig.
Formel 1 in Spa:"Du hast 300 km/h drauf, kannst aber nur 20 Meter weit sehen"
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Auf der Rennstrecke von Spa starben zuletzt zwei Rennfahrer in derselben Kurve, der berühmten Eau Rouge. Nun kommt die Formel 1 - und es ist Regen vorhergesagt. Ob überhaupt gefahren wird, entscheidet am Ende ein Deutscher.
Von Elmar Brümmer, Spa-Francorchamps
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