Basketballerin Leonie Fiebich im Gespräch:"Wer ist jetzt diese 1,90 Meter große Blonde da?"

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Als Basketballerin war Leonie Fiebich bisher in Deutschland, Frankreich, Australien und Spanien aktiv. In die US-Profiliga WNBA möchte sie im nächsten Sommer wechseln, die Rechte an ihr besitzt der Klub New York Liberty. (Foto: Tilo Wiedensohler/Camera4+/Imago)

Leonie Fiebich ist Deutschlands wohl vielseitigste Nationalspielerin. Zum EM-Start prangert sie unprofessionelle Strukturen im Frauen-Basketball an - und erklärt, wie Wiesnhits und Pantomime den Team-Zusammenhalt stärken.

Interview von Jonas Beckenkamp

Mit Leonie Fiebich wollen in diesen Tagen viele sprechen: Sie ist das Gesicht des deutschen Basketball-Nationalteams bei der Europameisterschaft in Slowenien und Israel (15. bis 25. Juni). Die 23-Jährige, geboren in Landsberg, spielt in Saragossa und wurde zur wertvollsten Spielerin der spanischen Liga gewählt - eine Auszeichnung, die sie ihrer Mannschaft widmet. Über das Nationalteam, das sich erstmals seit 2011 wieder für ein Turnier qualifizierte, erzählt sie gern. Kurz vor dem EM-Auftakt gegen Frankreich (Donnerstag 20.35 Uhr, Magentasport) findet sie Zeit für ein Telefonat: Sie freut sich auf die Spiele nach all dem Aufwand, den auch sie persönlich betrieben hat: strapaziöse Kurztrips zu Qualifikationspartien, Lehrgänge, zwei überwundene Kreuzbandrisse in jungen Jahren.

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:Raus aus dem Turnhallenmief

Zum Basketball aus Deutschland gehören nicht nur Dennis Schröder, die Wagner-Brüder oder Dirk Nowitzki, sondern auch Leonie Fiebich und Marie Gülich. Die EM-Teilnahme des Frauen-Nationalteams muss ein Anfang sein, den Sport zu professionalisieren.

Kommentar von Jonas Beckenkamp

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