Bayern München:Tuchel probiert es mit Tuchel-Humor

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Mittlerweile lässt sich sehr gut erahnen, wie Trainer Thomas Tuchel sein Personaltableau sortiert. (Foto: Leonhard Simon/Reuters)

Der Bayern-Trainer hat eigentlich drei Sechser, aber er hätte gern noch einen vierten. Das ist beim souveränen 3:1 gegen den FC Augsburg aber so ziemlich seine einzige Sorge. Was die Partie über den neuen FC Bayern verrät und was Harry Kanes Aura damit zu tun hat.

Von Christof Kneer

Das Bundesligaspiel gegen den FC Augsburg war noch nicht angepfiffen, da war Thomas Tuchel schon anzusehen, dass er sich vor allem aufs übernächste Spiel freut. Zwar müssen die Bayern am kommenden Wochenende beim sogenannten Angstgegner Borussia Mönchengladbach antreten, aber für Tuchel verspricht diese Partie eine Menge Entspannung. Am kommenden Wochenende wird das Transferfenster geschlossen sein, niemand wird ihm mehr solche Fragen stellen können: Ob Benjamin Pavard aus Verletzungs- oder aus Trotzgründen nicht im Kader stehe, ob vielleicht noch ein neuer Verteidiger komme - und was überhaupt mit dieser holding six sei, die er sich so wünsche? In einer Woche werden Tuchel und der Rest der Welt wissen, was der FC Bayern hat und was nicht - und man wird Fußballspiele wieder wie Fußballspiele betrachten können und nicht nur darauf absuchen, auf welcher Position vielleicht noch etwas fehlt oder ob der Trainer deswegen grantig ist.

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