Vielleicht fragte sich Eric Dier kurz, wo er da eigentlich hineingeraten war. Die letzten Minuten der ersten Halbzeit dieser denkwürdigen Partie des FC Bayern bei Bayer Leverkusen liefen, da führte der englische Innenverteidiger, im Winter von Tottenham Hotspur nach München gewechselt, in der eigenen Hälfte den Ball. Dier, am Samstagabend zentraler Mann einer Dreierkette und damit ein bisweilen bemitleidenswerter Beauftragter für den Spielaufbau, suchte nach einer Anspielstation. Er suchte. Und wartete. Bis sich irgendwann, gefühlt erst nach ein paar Sekunden, dann doch jemand für einen beliebigen Pass anbot.
FC Bayern beim 0:3 in Leverkusen:Münchner Unfreiheit
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Keine richtige Torchance, 18 Ballkontakte für Harry Kane - und niemand, der Fußball "zocken" will: Der FC Bayern wirkt beim 0:3 in Leverkusen wie eine Mannschaft, die den Kern des Spiels verlernt hat.
FC Bayern in der Einzelkritik:18 Ballkontakte für Harry Kane
Beim erschreckend harmlosen Auftritt der Münchner bleibt der Stürmer wirkungslos, Sacha Boey wird zweckentfremdet und foult aus purem Frust - und Manuel Neuer rennt hinterher. Die Bayern in der Einzelkritik.
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