Streit um Investor in der Bundesliga:Zurück an die Urne

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Auch im Darmstadt flogen viele Tennisbälle aufs Spielfeld. (Foto: Uwe Anspach/dpa)

Eine weitere Eskalation des Protestes gegen die Beteiligung eines Investors in der Bundesliga würde allen Parteien schaden. Die Debatte muss zurück zu den Vereinen - doch dafür muss die DFL auf einen Hauptkritikpunkt der Fans eingehen.

Kommentar von Martin Schneider

Es war bisher schon erstaunlich, mit welch stoischer Ruhe die Akteure auf dem Rasen und auf den Trainerbänken die Proteste gegen den Investorendeal in der Bundesliga hingenommen haben. Tennisbälle flogen, mancher Spieler jonglierte sie. Schokotaler flogen, mancher Spieler aß sie. Und wenn ein Spiel kurz vor dem Abbruch stand, gingen die Meinungsführer der jeweiligen Mannschaft auch mal in die Kurve und suchten das Gespräch. Aber was auch immer kam - Spieler und Trainer verzichteten vor den Mikrofonen auf eindeutige Stellungnahmen in die eine oder andere Richtung, sie verhielten sich neutral. Das ist seit diesem Wochenende vorbei.

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