Berlin:Lange Gespräche zahlen sich bei den Eisbären Berlin aus

Die Erleichterung über den ersten Dezember-Sieg in der Deutschen Eishockey Liga war bei den Eisbären Berlin deutlich zu spüren. Drittel für Drittel hatte sich...

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Berlin (dpa/bb) - Die Erleichterung über den ersten Dezember-Sieg in der Deutschen Eishockey Liga war bei den Eisbären Berlin deutlich zu spüren. Drittel für Drittel hatte sich der Hauptstadtclub im Duell mit der Düsseldorfer EG gesteigert und im Schlussabschnitt am Donnerstag aus einem 0:1-Rückstand einen 3:1-Sieg gemacht. „Es ist ein großer Sieg“, sagte Eisbären-Trainer Serge Aubin: „Wir wollten unbedingt zurück in die Erfolgsspur.“

Nach zuvor drei Niederlagen am Stück war dieser Erfolg in erster Linie wichtig, um in der Tabelle nicht abzurutschen. Vor allem aber auch, um nicht weiter von dem Selbstvertrauen zu verlieren, das sich das Team im Laufe der Saison erarbeitet hat. Wie sehr dieses angekratzt war, war nach dem frühen Rückstand zu sehen, als die Mannschaft eine Weile brauchte, um sich gegen einen ebenfalls angeschlagenen Gegner zu berappeln. Das gelang den Eisbären durch eine Steigerung im Angriff und erfolgreiches Verhindern eines weiteren Gegentreffers.

Den Unterschied sollte diesmal ausgerechnet das Überzahl-Team der Eisbären machen, das in dieser Saison bislang das drittschlechteste der Liga ist. „Ich habe mich in den vergangenen Tagen lange mit den Powerplay-Spielern unterhalten und ihnen gesagt, dass die den Kurs eines Spiels ändern können“, sagte Aubin. Und das taten sie, insbesondere die erfahrenen Profis, auf die der Trainer im letzten Drittel setzte, während die jungen Spieler nicht mehr auf dem Eis standen. „Wir haben manchmal zu tun, was es braucht, um Spiele zu gewinnen. Heute war das die Aufgabe der Routiniers und nicht der jungen Spieler“, sagte der Eisbären-Coach.

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