Berlin:Kein Gegentor: Eisbären-Coach Aubin lobt Keeper Dahm

Dass die Eisbären Berlin nach einem schwachen Saisonstart mittlerweile auf dem fünften Tabellenplatz der Deutschen Eishockey Liga (DEL) stehen, verdanken sie...

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Berlin (dpa/bb) – Dass die Eisbären Berlin nach einem schwachen Saisonstart mittlerweile auf dem fünften Tabellenplatz der Deutschen Eishockey Liga (DEL) stehen, verdanken sie auch ihrem Torhüter Sebastian Dahm. „Er spielt schon seit einer ganzen Weile wirklich gut“, lobte Trainer Serge Aubin nach dem 4:0 gegen die Iserlohn Roosters am Sonntag. „Er gibt uns die Chance, jedes Spiel zu gewinnen. Den Shutout hat er sich verdient.“

Gegen seinen früheren Klub, den er im Sommer Richtung Berlin verlassen hatte, war der 32 Jahre alte dänische Nationaltorhüter erstmals im Eisbären-Trikot ohne Gegentor geblieben. „Das war sehr schön“, sagte er. „Die Jungs haben vor mir hart verteidigt, sie wollten diesen Shutout für mich.“ Die Zuschauer durften hinterher an Dahms Freude teilhaben: Mit einem Tänzchen auf dem Eis sorgte er für Partystimmung. „Ich hatte den Fans versprochen, eine kleine Show zu machen, wenn wir zuhause einen Shutout schaffen“, verriet der gebürtige Kopenhagener, der auch einen deutschen Pass besitzt.

Dahm hatte bei den Eisbären ein schwieriges Erbe angetreten: In der vergangenen Saison war Torhüter Kevin Poulin trotz wechselhafter Leistungen zum Publikumsliebling geworden. In den Jahren zuvor hatte der finnische Weltklassekeeper Petri Vehanen den Berlinern viele Punkte gerettet. Doch nachdem er sich in der Vorbereitung gegen Maximilian Franzreb und Marvin Cüpper durchgesetzt hatte, ist der Däne nun seit Wochen die unumstrittene Nummer eins. „Ich mag es, viel zu spielen“, sagte Dahm. „Ich bin das gewohnt.“ Schließlich habe er schon auf seinen früheren Stationen in Nordamerika und Österreich oft über fünfzig Spiele pro Saison gemacht.

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