Doping:Das Geständnis des Dr. Mark Schmidt

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"Wahrscheinlich war meine Antriebsquelle meine Liebe zum Sport": Der Erfurter Arzt Mark Schmidt, hier beim Prozessbeginn zwischen seinen Anwälten, streitet jedenfalls ab, dass er durch das Blutdoping Profit machen wollte. (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Im größten Doping-Strafprozess in Deutschland berichtet der angeklagte Arzt ausführlich über seine Methoden, führt Gerätschaften vor - und gibt eine Einschätzung ab, wie weit Doping im Spitzensport verbreitet ist.

Von Claudio Catuogno

An einem der letzten Dezembertage des Jahres 2018, Weihnachten war gerade gefeiert, setzte sich die Krankenschwester Diana S. in der Erfurter Radegundenstraße ans Steuer eines VW Passat. Der Autoschlüssel war wie immer am Kellereingang eines Hauses unter der Fußmatte deponiert. Das Blut lagerte im Kofferraum. Doch diesmal hatte Diana S. noch etwas anderes im Gepäck.

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Es ist der größte Doping-Strafprozess, seitdem Doping in Deutschland strafbar ist: Am Münchner Landgericht beginnt die Verhandlung gegen den Sportarzt Mark Schmidt - mit Vorwürfen und Verfahrensfragen.

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