DFB-Testspiel gegen Armenien:Mit Lahm und Schweinsteiger, ohne Neuer

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Wieder an Bord: Der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, Philipp Lahm. (Foto: AP)

Joachim Löw macht Mut: Im letzten Spiel vorm Abflug nach Brasilien sollen Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger und Stürmer Miroslav Klose gegen Armenien zum Einsatz kommen. Nur Manuel Neuer muss weiterhin pausieren.

Es gibt eine leichte Entwarnung im Kader der deutschen Fußball-Nationalmannschaft: Die Leistungsträger Bastian Schweinsteiger, Philipp Lahm und Miroslav Klose stehen am Freitag im Aufgebot und sollen auch Einsatzzeit erhalten. Bundestrainer Joachim Löw muss bei der WM-Generalprobe in Mainz gegen Armenien (20.45 Uhr/ZDF) lediglich weiterhin auf Torhüter Manuel Neuer verzichten.

"Wir wollen kein Risiko eingehen", sagte Löw am Donnerstag zur Personalie Neuer, gab aber mit Blick auf die WM in Brasilien, die in einer Woche beginnt, gleichzeitig Entwarnung: "Für das erste Spiel ist das überhaupt kein Problem. Wenn wir in Brasilien ankommen, wird er auch wieder torwartspezifisch trainieren."

Der 28 Jahre alte Münchner fällt derzeit wegen einer Schulterverletzung aus. Gegen Armenien wird wie am vergangenen Sonntag beim 2:2 gegen Kamerun der Dortmunder Roman Weidenfeller im Tor stehen. Die beiden Kapitäne Lahm und Schweinsteiger sind hingegen wieder fit. "Sie werden zum Einsatz kommen. Ich gehe davon aus, dass das kein Problem ist. Sie brauchen Wettkampfpraxis", sagte Löw.

Lahm hatte erst in den vergangenen zwei Tagen nach einer Kapselverletzung im Sprunggelenk wieder mit dem Ball trainieren können. Schweinsteiger war länger wegen einer Entzündung an der Patellasehne ausgefallen, hatte aber zuletzt in Südtirol wieder am Mannschaftstraining teilgenommen.

Es war einmal WM - 1966
:Ein Hund rettet England

Die Häme war groß, den Gastgebern war es peinlich: Vor der Weltmeisterschaft 1966 in England stahlen Diebe den WM-Pokal. Scotland Yard suchte vergebens nach der Trophäe. Ein Hund namens Pickles musste das Rätsel lösen.

Bundestrainer Löw erhofft sich von einem guten und erfolgreichen Spiel gegen die konterstarken Armenier um den Dortmunder Henrich Mchitarjan Rückenwind für die WM. "Wir wollen uns mit einem Lächeln aus Deutschland verabschieden", sagte Löw und versprach den Fans: "Wenn es losgeht, werden wir auch den WM-Turbo zünden."

Zur Formschwäche und der Kritik an seinem Spielmacher Mesut Özil sagte der Bundestrainer: "Ich bin überrascht von den Reaktionen gegen Mesut. Ich werde versuchen, ihm durch Gespräche Selbstvertrauen zu geben. Ich bin sicher, dass er seine überragenden Fähigkeiten in Brasilien einsetzen kann", sagte Löw.

© SZ.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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