DFB-Team gegen Schweiz:Löw plant mit Werner und Kroos in der Startelf

Lesezeit: 2 min

Gegen die Schweiz wieder voll dabei: Timo Werner. (Foto: dpa)

Den Bundestrainer plagen vor der Nations-League-Partie allerdings auch Sorgen. Der BVB will Talent Moukoko in der Champions League nominieren. Zverev macht ATP Finals klar.

Meldungen in der Übersicht

Fußball, DFB: Bundestrainer Joachim Löw kann für das Nations-League-Spiel gegen die Schweiz wieder mit Timo Werner in der Startformation der deutschen Fußball-Nationalmannschaft planen. Der Angreifer des FC Chelsea, der beim 2:1 in Kiew gegen die Ukraine nach einer Erkrankung nur zu einem Kurzeinsatz gekommen war, sei wieder "im Vollbesitz der Kräfte", berichtete Löw vor dem Heimspiel an diesem Dienstag (20.45 Uhr/ARD) in Köln. "Er steht zur Verfügung." Am Montag gab es vor dem Abschlusstraining aber auch noch einige "kleine Fragezeichen" beim Personal. Der Leipziger Lukas Klostermann musste wegen Knieproblemen untersucht werden. Sein Vereinskollege Marcel Halstenberg klagte über muskuläre Beschwerden im Bereich der Adduktoren. Und Julian Draxler habe Achillessehnenprobleme, wie Löw mitteilte.

Gesetzt im Mittelfeld ist laut Löw natürlich Toni Kroos, der sein 100. Länderspiel bestreiten wird. Der Coach erwartet im Vergleich zum Ukraine-Spiel in dem Heimspiel mehr Mut und offensive Akzente. "Geschwindigkeit und Präzision sind ein wichtiges Thema." Die deutsche Mannschaft belegt mit fünf Punkten in ihrer Nations-League-Gruppe Platz zwei hinter Spanien (7 Zähler).

Weltmeister von 1990
:Toskanasause mit dem Teamchef

Beim 30-Jahre-Jubiläum der Italien-Weltmeister um Beckenbauer, Matthäus & Co. zeigt sich die Entfremdung zwischen den Ehemaligen und dem DFB.

Von Jonas Beckenkamp

Das Spiel wird in Köln ohne Zuschauer austragen. Das gab der DFB am Montag bekannt. Angesichts der hohen Infektionszahlen habe das Kölner Gesundheitsamt in Absprache mit dem Land Nordrhein-Westfalen untersagen müssen, Zuschauer zuzulassen. Der DFB verzichtet angesichts der aktuell hohen Werte in Köln auch darauf, einen Antrag auf Zulassung von 300 Zuschauern zu stellen. Am Montag wies das Robert-Koch-Institut eine 7-Tage-Inzidenz von 66,3 für Köln aus. Städte, in denen der Wert über 50 liegt, gelten als Risikogebiet. Am vergangenen Mittwoch waren beim Länderspiel gegen die Türkei (3:3) noch 300 Zuschauer im Kölner Stadion.

Fußball, BVB: Borussia Dortmunds Sturmtalent Youssoufa Moukoko, 15, könnte in dieser Saison der jüngste Spieler in der Geschichte der Champions League werden. "Wir werden ihn über die B-Liste anmelden", sagte Sportdirektor Michael Zorc der Bild-Zeitung. Im ersten BVB-Aufgebot hatte Moukoko gefehlt.

Beim Dortmunder Gruppenspiel gegen den FC Brügge am 24. November wird Moukoko 16 Jahre und vier Tage alt sein. Jüngster Spieler der Königsklasse ist seit 1994 der Nigerianer Celestine Babayaro (RSC Anderlecht, 16 Jahre und 86 Tage). Laut Uefa-Reglement darf ein 16-Jähriger auf der Liste B geführt werden, sofern er seit mindestens zwei Jahren für den Klub spielberechtigt ist.

Tennis, ATP Finals: US-Open-Finalist Alexander Zverev hat sich zum vierten Mal nacheinander für die ATP Finals der besten acht Tennisprofis des Jahres qualifiziert. Wie die Profiorganisation mitteilte, hat der 23 Jahre alte Weltranglisten-Siebte nun wie der griechische Titelverteidiger Stefanos Tsitsipas die Teilnahme sicher. Die ATP Finals, die der Hamburger Zverev 2018 gewann, sollen vom 15. bis 22. November in London stattfinden.

Zuvor waren bereits der serbische Australian-Open-Sieger Novak Djokovic, der spanische Weltranglisten-Zweite Rafael Nadal, US-Open-Sieger Dominic Thiem aus Österreich und der russische Profi Daniil Medwedew qualifiziert. Nadal hatte seinen Start allerdings aufgrund der Coronavirus-Krise nach seinem French-Open-Sieg am Sonntag zunächst offen gelassen.

Basketball, Pokal: Nach dem Finalturnier um die deutsche Basketball-Meisterschaft wird München auch Ausrichter für das Top-Four-Turnier um den deutschen Pokal. Dies gab die Basketball Bundesliga (BBL) am Montag bekannt. Das Endturnier (live auf MagentaSport) findet am 1. und 2. November im Audi Dome statt. Das Top Four findet aufgrund der Corona-Pandemie in einem modifizierten und erweiterten Modus statt. 16 Mannschaften stehen sich in vier regionalen Qualifikationsturnieren gegenüber. Für das Halbfinale qualifizieren sich die vier Sieger. Nicht dabei sind Aufsteiger Niners Chemnitz und der Letztplatzierte der abgelaufenen Saison, die Hamburg Towers.

© SZ.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusSZ-Serie "Erklär deinen Sport": Jan Frodeno
:"Am Anfang war jedes Buffet eine Gefahr"

Loslassen als Erfolgsrezept: Ironman Jan Frodeno erklärt, welche mentalen Tricks ihn durch acht Stunden Sport tragen und warum er aufhören musste, sich nur von Reis und Obst zu ernähren.

Interview von Saskia Aleythe

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: