DFB-Pokal:Freiburg und Mainz raus - BVB weiter

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Hübscher Freistoß: Florent Muslija (vorne) trifft für Paderborn in Freiburg. (Foto: Silas Schuelle/Eibner/Imago)

In der zweiten Runde erwischt es zwei weitere Erstligisten. Auch Bayer Leverkusen hat unerwartete Probleme - der 1. FC Nürnberg darf spät jubeln.

Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen haben sich in der zweiten Runde des DFB-Pokals erwartungsgemäß durchgesetzt. Der BVB zog durch ein verdientes 1:0 (1:0) gegen den Ligakonkurrenten TSG Hoffenheim ins Achtelfinale ein, Marco Reus (43.) erzielte den Treffer für die überlegene Mannschaft von Trainer Edin Terzic. Die TSG beendete das Spiel nach Gelb-Rot gegen Ozan Kabak (90.+4) mit zehn Spielern.

Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen löste die Pflichtaufgabe beim Drittligisten SV Sandhausen nach einigen Schwierigkeiten mit 5:2 (1:0). Exequiel Palacios (21., Foulelfmeter) traf vor der Pause für die Gäste. Nach dem Wechsel wurde es wild. Christoph Ehlich (50.) glich aus, Jonathan Tah (54.) brachte den Favoriten wieder in Führung, Yassin Ben Balla egalisierte erneut (57.). Adam Hlozek (85.) und Amine Adli (88., 90.+2) bewahrten Leverkusen in der Schlussphase vor einer Blamage.

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Durch ein Kontertor in der 96. Minute verliert der FC Bayern 1:2 beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken. Trainer Thomas Tuchel muss ab der 20. Minute die Abwehr erheblich umbauen - das Aus wird die Debatte um den Kader der Münchner verschärfen.

Von Martin Schneider

Ein böses Erwachen gab es hingegen für den SC Freiburg. Die Mannschaft von Trainer Christian Streich unterlag dem Zweitligisten SC Paderborn überraschend mit 1:3 (0:2). Paderborn trat selbstbewusst auf und belohnte sich durch die Treffer von Filip Bilbija (4., 56.) und Florent Muslija (33.). Maximilian Eggestein (69.) verkürzte für Freiburg - doch das reichte nicht mehr.

Auch der 1. FSV Mainz 05 hat den nächsten sportlichen Tiefschlag hinnehmen müssen und ist an Hertha BSC gescheitert. Das Bundesliga-Schlusslicht verlor bei den eine Liga tiefer spielenden Hauptstädtern am Mittwoch 0:3 (0:1) und ist nun schon seit zehn Partien ohne Sieg.

Vorjahresfinalist Eintracht Frankfurt hat die zweite Hürde auf dem erneuten Weg in Richtung Berlin glanzlos genommen und ist gegen Viktoria Köln trotz einer weitgehend enttäuschenden Vorstellung ins Achtelfinale eingezogen. Der fünfmalige Pokalsieger gewann beim Drittliga-Sechsten Viktoria Köln 2:0 (1:0), Ellyes Skhiri (14.) traf früh für die Mannschaft von Trainer Dino Toppmöller.

Zudem setzte sich Zweitligist 1. FC Nürnberg mit 3:2 (2:2, 0:0) nach Verlängerung gegen Ligarivale Hansa Rostock durch. Auch der 1. FC Magdeburg schaffte nach einem 4:3 (3:3, 2:2, 2:0) im Elfmeterschießen bei Holstein Kiel den Einzug in die nächste Runde.

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