DFB-Pokal, Achtelfinale:Gylfis Geniestreich

Ein Isländer schießt Hoffenheim gegen Mönchengladbach ins Viertelfinale, beim FC Schalke freut man sich nicht nur über das Weiterkommen, sondern auch über den zurückgewonnnen Winterurlaub.

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(Foto: dpa)

Ein Isländer bringt Hoffenheim gegen Mönchengladbach auf die Siegerstraße, beim FC Schalke freut man sich nicht nur über das Weiterkommen, sondern auch über den zurückgewonnnen Winterurlaub. Der DFB-Pokal in Bildern. Zugegeben, ideale Fußballbedingungen sehen anders aus. Nachdem die Spiele in Offenbach (gegen Nürnberg) und Koblenz (gegen den FCK) wegen widriger Platzverhältnisse abgesagt wurden, rollte der Ball an diesem Abend zumindest in Augsburg und Hoffenheim. Doch im Stadion des Zweitliga-Tabellenführers aus Schwaben erwartete den FC Schalke und seinen spanischen Spielmacher Jurado (re.) ein harter, vom Frost gezeichneter Boden.

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(Foto: Bongarts/Getty Images)

Das konnte den Schalker Künstlern Raúl (li.) und Farfán (Mitte) eigentlich nicht gefallen. Und so taten sich Magaths Männer schwer gegen die aktiven Augsburger. Für den Bundesligisten ...

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(Foto: dapd)

...ging es in dieser Partie nicht nur um den Einzug ins Viertelfinale, sondern auch um eine Verlängerung der Weihnachtsferien. Zuletzt hatte Trainer Magath seinem Team beinahe den gesamten Urlaub gestrichen, doch nach einigen guten Vorstellungen in Liga und Champions League bestand wieder ein wenig Hoffnung.

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Nach einer umkämpften, aber völlig trostlosen ersten Halbzeit waren es dann die Augsburger, die zur bis dahin größten Chance des Spiels kamen: Tobias Werner (re.) stand auf einmal frei vor Manuel Neuer und zwang den Nationalkeeper zu einer großen Parade. 

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Erst im letzten Drittel der Partie konnte Schalke das Geschehen ein bisschen besser kontrollieren. Es folgten eine Kopfballchance durch Raúl, ein mutiger Alleingang von Lukas Schmitz und dann die spielentscheidende Szene: Raúl steckte an der rechten Strafraumgrenze geschickt zu Jefferson Farfán durch und der Peruaner vollstreckte eiskalt zum 0:1 (84.).

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(Foto: dpa)

Die Gelsenkirchener durften doch noch jubeln - und das, obwohl es lange Zeit nicht schön ausgesehen hatte, was die Schalker boten. "Jetzt haben wir uns noch mal ein paar Tage mehr verdient", sagte Felix Magath und hob die von ihm höchstpersönlich verordnete Urlaubskürzung auf. Schalke steht schließlich im Viertelfinale.

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(Foto: dpa)

In Hoffenheim überraschte zunächst einmal das Mitwirken des vom FC Bayern umworbenen Brasilianers Luiz Gustavo (li.). Obwohl er vor dem Spiel angeschlagen war, konnte der TSG-Verteidiger gegen Borussia Mönchengladbach dann doch auflaufen und sich kurz vor der Winterpause noch einmal für die Münchner empfehlen.

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(Foto: dpa)

Gegen den Tabellenletzten von Niederrhein dominierte Hoffenheim von Beginn an das Spiel und kam zu einigen Chancen. In der 35. Minute trat der Isländer Gylfi Sigurdsson zum Freistoß an, was erfahrungsgemäß nichts Gutes für die gegnerische Abwehrmauer bedeutet. Der Ball ...

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(Foto: dpa)

... trudelte vorbei an allen Gladbachern und schlug im rechten unteren Toreck der Borussia ein - es stand 1:0 für Hoffenheim. Sigurdsson durfte sich nach seinem Geniestreich von Mitspieler Demba Ba (re.) feiern lassen.

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Michael Frontzecks Gladbacher spielten in der Folge nicht unbedingt schlecht, sie kämpften, wie es sich für ein Pokalspiel gehört - aber im Angriff agierte die Borussia einfach zu ungefährlich.

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(Foto: dpa)

Hoffenheim wirkte zielstrebiger, konzentrierter und wähnte sich bereits 2:0 in Führung, als Schiedsrichter Felix Brych einen Treffer der Kraichgauer wegen Abseits nicht anerkannte.

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(Foto: REUTERS)

In der 63. Minute stand dann Demba Ba nach einem Eckball völlig frei vor dem Gladbacher Tor und besorgte mit seinem Treffer zum 2:0 die Entscheidung. Wieder einmal war in dieser Szene die Abwehr der Borussia nicht im Bilde - für Hoffenheim geht die Reise im Viertelfinale des DFB-Pokals weiter.

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