DFB-Elf gegen San Marino:Klose musste "weder singen noch strippen"

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Gut gelaunt in Rimini: Bundestrainer Joachim Löw (links) und Trainer-Azubi Miroslav Klose. (Foto: dpa)
  • Vor dem Qualifikationsspiel in San Marino berichtet Miroslav Klose über seine ersten Stunden als Trainer-Praktikant.
  • Klose sagt: "Ich bin fantastisch aufgenommen worden. Es ist eine große Ehre für mich."
  • Gegen den krassen Außenseiter stehen Torwart ter Stegen und Stürmer Gomez in der Startelf.

Miroslav Klose freut sich über seine Rückkehr als Trainer-Azubi zur deutschen Fußball-Nationalmannschaft. "Ich bin froh und glücklich, wieder Teil dieser großen Familie Nationalmannschaft zu sein", sagte Klose vor dem WM-Qualifikationsspiel am Freitag (20.45 Uhr) in San Marino. Der WM-Rekordtorschütze absolviert nach seinem Karriereende beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) ein individuelles Ausbildungs- und Traineeprogramm.

"Ich bin fantastisch aufgenommen worden. Es ist eine große Ehre für mich", sagte der 38-Jährige. Bundestrainer Joachim Löw ist über den "Zugang" sehr erfreut. "Im Fußball spielt die Spezialisierung in den einzelnen Mannschaftsteilen eine große Rolle. Ich denke, dass wir sehr von ihm profitieren können", sagte Löw.

Klose versicherte, dass er sich in den Trainerstab bereits gut integriert fühle. Ein Aufnahmeritual habe er nicht absolvieren müssen, "ich musste weder singen noch strippen", so Klose. Er soll sich beim Weltmeister in erster Linie um die Offensivabteilung kümmern. "Wir werden ihn in den nächsten Monaten einarbeiten, was unsere Denkweise und Philosophie betrifft", sagte Löw.

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Mit ter Stegen und Gomez gegen San Marino

Was die Mannschaft betrifft, wird Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona in San Marino den erkrankten Manuel Neuer im Tor vertreten. Dies kündigte Bundestrainer Löw an. In die Startelf am Freitag in Serravalle werden gegen den großen Außenseiter zudem sicher Mittelfeldmann Ilkay Gündogan und Angreifer Mario Gomez rücken. Über zwei, drei Positionen will Löw erst nach dem Abschlusstraining entscheiden.

Den Neulingen Yannick Gerhardt, Benjamin Henrichs und Serge Gnabry sowie dem Schalker Leon Goretzka versprach Löw mindestens einen Einsatz entweder gegen San Marino oder vier Tage später im Test gegen Italien in Mailand. Bei dieser Partie wird Sami Khedira von Löw wie geplant geschont und daher nicht mehr zum DFB-Aufgebot gehören. Im Tor wird in Mailand der Leverkusener Bernd Leno stehen.

© SZ.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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