Mönchengladbach und Augsburg:Adi Hütter und Markus Weinzierl treten zurück

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Nicht mehr Trainer in Gladbach: Adi Hütter (Foto: Tom Weller/dpa)

In Gladbach und Augsburg stellen die Trainer ihre Posten zur Verfügung. Weinzierl lässt erkennen, wie zerrüttet sein Verhältnis zu Manager Stefan Reuter ist.

Die Ära Adi Hütter ist nach nur einem Jahr bei Borussia Mönchengladbach wieder beendet. Unmittelbar nach dem 5:1-Erfolg gegen die TSG Hoffenheim am Samstag gaben der Klub und der Trainer die Trennung bekannt. Man habe sich einvernehmlich darauf verständigt, getrennte Wege zu gehen. Hütter hatte in Gladbach noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024.

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Der Stürmer habe mitgeteilt, dass er das Angebot des FC Bayern zur Vertragsverlängerung nicht annehmen werde. Einen vorzeitigen Abschied schließt Salihamidzic aber aus.

"Wir sind übereinstimmend der Meinung, dass diese Entscheidung für beide Seiten richtig ist", sagte Sportdirektor Roland Virkus. "Unsere Aufgabe ist es nun, die Schlüsse aus der Aufarbeitung der Saison zu ziehen und die entsprechenden Maßnahmen in die Wege zu leiten, um Ende Juni in einer neuen Konstellation in die Vorbereitung auf die neue Saison zu gehen", sagte der Nachfolger von Max Eberl.

Hütter hatte kurz zuvor beim TV-Sender Sky seinen Abschied bekannt gegeben. "Ich möchte alle Spekulationen beiseite schieben. Nach vielen intensiven, guten, inhaltlich respektvollen Gesprächen sind wir im beiderseitigen Einvernehmen zu der Lösung gekommen, dass wir getrennte Wege gehen. Das war heute hier mein letztes Spiel bei Borussia Mönchengladbach", sagte der 52-Jährige. Auch die beiden Co-Trainer Christian Peintinger und Armin Reutershahn werden nicht mehr für Borussia tätig sein. Damit haben die Gladbacher nach ihrem Sportdirektor Eberl im Januar nun auch den von Eberl geholten Chefcoach verloren.

Noch ein Abschied: Weinzierl verlässt Augsburg

Auch beim FC Augsburg steht ein Trainerwechsel an: Coach Markus Weinzierl verkündete diese Entscheidung nach dem letzten Bundesligaspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth (2:1) beim TV-Sender Sky. Das sei sein "letztes Spiel" gewesen, sagte der 47-Jährige am Samstag. Für ihn sei es die "richtige Entscheidung".

"Das Herz tut weh": Für Trainer Markus Weinzierl ist beim FC Augsburg bereits zum zweiten Mal Schluss. (Foto: Matthias Balk/dpa)

Weinzierl hatte der Mannschaft kurz nach dem Schlusspfiff seinen Schritt mitgeteilt. Die Spieler sollten die ersten sein, die es erfahren. Weinzierl verwies darauf, dass es mit dem Verein noch keine Gespräche über seine Zukunft gegeben habe. Manager Stefan Reuter sei in seine Entscheidung nicht eingeweiht gewesen, sagte der frühere Schalker Trainer weiter und ließ deutliche Risse in der Beziehung erkennen.

"Das war nicht so geplant. Mir tut das Herz auch weh", sagte Weinzierl, der seit April 2021 in zweiter Amtszeit wieder den FC Augsburg betreut. Schon während seiner ersten Zeit war die Beziehung zu Reuter nicht unbelastet gewesen.

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