In der Kabine des spanischen Erstligisten Athletic Bilbao wird vor den Spielen ein "Vaterunser" gebetet. Profis, Trainer, Betreuer, alle bilden einen Kreis und murmeln die Verse, dann gibt's noch ein "Vamos!", dann geht es raus auf den Rasen. Im Fernsehen wurde der intime Moment jahrelang nicht übertragen, die Kabine ist schließlich ein heiliger Ort. Und zwar unabhängig davon, ob sich dort, wie bei Athletic, ausschließlich Basken versammeln oder Spieler verschiedenster Nationalitäten und Bekenntnisse.
Bundesliga-Start:Live aus der Kabine und live vom Zähneputzen
Lesezeit: 2 min
Die Bundesliga fürchtet ein Horrorszenario: weniger Geld. Deshalb wird nun diskutiert, ob Klubs und Spieler in Zukunft mehr Nähe zulassen. Was spricht denn schon gegen eine Kamera im Mannschaftsbus?
Kommentar von Claudio Catuogno
17 Jahre lang hat Christian Seifert den deutschen Fußball immer reicher gemacht. Zum Abschied spricht der Bundesliga-Chef über eine Branche zwischen Impfstreit und Goldsteak, den "dysfunktionalen DFB" - und Lionel Messi im Heidenheim-Trikot.
Lesen Sie mehr zum Thema