Dortmunder 3:3 in Stuttgart:Im höchsten Emotionsbereich

Lesezeit: 4 min

Silas feiert sein Tor in der 97. Minute (Foto: Michael Weber/IMAGO/Michael Weber)

Frühes 2:0, eine Halbzeit in Überzahl, ein Führungstreffer in der Nachspielzeit - und trotzdem kein Sieg: In einem der denkwürdigsten Bundesliga-Spiele seit Jahren verspielt der BVB alle Vorteile. Bei Trainer Terzic ist der Frust maximal.

Von Felix Haselsteiner, Stuttgart

Edin Terzic wusste, was noch passieren konnte. Zwei Hände hielt Dortmunds Trainer in die Luft, mit einer zeigte er eine fünf, mit der anderen eine eins. Und weil der Stadionsprecher gleichzeitig auch noch deutlich hörbar verkündete, dass es sechs Minuten Nachspielzeit geben würde in diesem Spiel, das auf einmal ausgeglichen war, beim Stand von 2:2, gab es für die elf Dortmunder keine Ausreden: Sie hatten schließlich noch ein paar Minuten Zeit, um ein Bundesliga-Spiel zu gewinnen, einen Punktegleichstand mit dem FC Bayern herzustellen und der Saison eine vielleicht entscheidende Wende zu geben in der Mercedes-Benz-Arena, in der es dann, zwei Minuten nach Terzic' Handzeichen tatsächlich still wurde.

Zur SZ-Startseite

Comebacks in der Sportgeschichte
:Albträume von eiskalten Schweden

Barças Wiederauferstehung gegen Paris ist spektakulär, aber der Sport bietet solche irren Wendungen immer wieder, das weiß auch Joachim Löw. Die größten Aufholjagden im Überblick.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: