20 Jahre BVB-Krise:Alles auf Pump

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Der scheidende BVB-Präsident Gerd Niebaum (links) und Manager Michael Meier während der Mitgliederversammlung 2004. Es war ihre letzte - ihr Finanzgebaren kostete sie ihre Ämter. (Foto: Werek/Imago)

Vor 20 Jahren stand Borussia Dortmund wegen Finanztricks kurz vor dem Kollaps. Aber Präsident Gerd Niebaum sagte über entsprechende SZ-Recherchen: Alles gelogen! Bis ihn der Finanzjongleur Florian Homm zu Fall brachte - mit einem Trick. Unser Reporter erinnert sich an den Enthüllungskrimi.

Von Freddie Röckenhaus, Dortmund

Man muss diese Geschichte zu einem zwanzigsten Jahrestag - zum 22. Dezember 2003 - fast ein Jahr später beginnen: nämlich mit dem 14. Oktober 2004. Die beiden Tage markieren einen Anfangs- und einen vorläufigen Endpunkt, an beiden erschien in der Süddeutschen Zeitung jeweils eine große Recherche über Borussia Dortmund, oder besser: über den drohenden Finanzcrash und den (aus damaliger Sicht) vielleicht endgültigen Untergang des ruhmreichen Ballspielvereins Borussia von 1909. Es ging um den wahrscheinlich bedrohlichsten Fall von Größenwahn im deutschen Fußball. Jedenfalls, soweit die Öffentlichkeit von solchen Fällen je erfährt.

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