FC Bayern in der Champions League:Geisterstunde im Stadio Olimpico

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Ratlos nach dem Spiel: der FC Bayern vor seinen Fans. (Foto: ALBERTO PIZZOLI/AFP)

In einer gruseligen zweiten Halbzeit beim 0:1 in Rom wirken Mannschaft und Trainer des FC Bayern, als würden sie sich gegenseitig runterziehen. Passt das noch zusammen? Der Klub reagiert mit trotziger Wagenburgmentalität.

Von Christof Kneer, Rom

Jetzt aber! Die magische Anzahl von sieben Minuten war gespielt, als der FC Bayern im Strafraum von Lazio Rom auftauchte, und bei aller Kritik, die sich die Münchner zuletzt gefallen lassen mussten: Das war dann schon wieder beeindruckend. Über all die Jahrzehnte hat der FC Bayern eine Art Kunstform daraus entwickelt, alle Fragen nach einer sog. Krise (lächerlich!) mit einem 4:0 in Dortmund oder wo auch immer zu beantworten. Und jetzt also dieses Tor, das das Potenzial in sich tragen würde, augenblicklich vieles von dem wieder zusammenzufügen, was in Leverkusen kaputtgegangen war.

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