Bayern-Gegner Lazio Rom:Mit der Wut der Bestohlenen

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Matteo Guendouzi (r.) kann nicht fassen, was Schiedsrichter Marco Di Bello (l.) mit seinen Karten anzeigt. (Foto: Gregorio Borgia/AP)

Die Römer treten am Dienstagabend mit doppelter Motivation in München an: In der Meisterschaft wurden sie vom Schiedsrichter ungerecht behandelt - und haben ausnahmsweise die Sympathien auf ihrer Seite.

Von Oliver Meiler

Es kommt nicht so oft vor, dass sich Lazio Rom außerhalb von Latium, der Region rund um die Stadt herum, viele Sympathien verdient. Das liegt nicht unwesentlich daran, dass sich einige ihrer sehr rechten Fans zuweilen unsäglich aufführen und Chöre singen, wie sie die Gesetze der antifaschistischen Republik und der gesunde Menschenverstand eigentlich verbieten. Lazios Image ist nicht das allerbeste. Nun aber, kurz vor dem Rückspiel gegen den FC Bayern in der Champions League, fliegt dem Klub ein bisschen Sympathie von jenseits seines unmittelbaren Einzugsgebietes zu, völlig verdient. Und, wer weiß, vielleicht hat das gerade weiterreichende Konsequenzen.

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