2:3-Niederlage in Bochum:"Es fühlt sich an wie ein Horrorfilm, der nicht aufhört"

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Schoss ein Tor, vergab aber auch beste Chancen: Harry Kane. (Foto: Lars Baron/Getty Images)

Erst Leverkusen, dann Lazio - nun der VfL Bochum. Die Münchner verlieren das dritte Spiel in Serie, erneut fliegt Dayot Upamecano vom Platz. Doch Bayern-Boss Jan-Christian Dreesen spricht Trainer Thomas Tuchel umgehend das Vertrauen aus.

Von Philipp Selldorf, Bochum

Jamal Musialas Pass mit dem Außenrist: ein Gedicht. Perfekt in den Lauf von Harry Kane, der nun allein auf Manuel Riemann zusteuert, und schon jetzt weiß man, wie der Bochumer Torwart gleich reagieren wird: Er wird wild mit den Armen wedeln und seine Vorderleute anbrüllen, dass sie dem Torjäger des FC Bayern so viel Platz gelassen haben, und ja, genau das macht er dann auch ein paar Sekunden später. Bloß Harry Kane hat nicht getan, was alle von ihm erwartet haben, nämlich den Ball im Tor versenkt. Stattdessen hat er ihn ins imaginäre dritte Stockwerk gefeuert wie ein Innenverteidiger, der vor lauter Schreck über die einmalige Gelegenheit des Alleingangs den Kopf verloren hat.

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:Es funkt nicht richtig

Die Aufstellung von Thomas Tuchel gegen Leverkusen wirkte wie ein Misstrauensvotum ans eigene Team. Sie war wohl der Beleg einer Unzufriedenheit, die inzwischen immer wieder mal auf Gegenseitigkeit beruht.

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