Jena:Jenas Abstieg aus Basketball-Bundesliga fix

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Jena (dpa) - Die endgültige Gewissheit über den Abstieg aus der Basketball-Bundesliga kann Science City Jena die Angriffslust nicht nehmen. Schon vor dem eigenen Auftritt bei Telekom Baskets Bonn heute ist der Klassenverbleib für die Thüringer nicht mehr zu schaffen, nach drei Jahren geht es vorerst zurück in die zweitklassige ProA. "Für uns geht die Welt nicht unter. Wir waren jedes Jahr darauf vorbereitet, dass es passieren kann", sagte Geschäftsführer Lars Eberlein am Sonntagmorgen. "Wir werden definitiv in der 2. Liga wieder angreifen."

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Jena (dpa) - Die endgültige Gewissheit über den Abstieg aus der Basketball-Bundesliga kann Science City Jena die Angriffslust nicht nehmen. Schon vor dem eigenen Auftritt bei Telekom Baskets Bonn heute ist der Klassenverbleib für die Thüringer nicht mehr zu schaffen, nach drei Jahren geht es vorerst zurück in die zweitklassige ProA. „Für uns geht die Welt nicht unter. Wir waren jedes Jahr darauf vorbereitet, dass es passieren kann“, sagte Geschäftsführer Lars Eberlein am Sonntagmorgen. „Wir werden definitiv in der 2. Liga wieder angreifen.“

Mit drei Siegen aus den ersten sechs Saisonspielen gelang Jena ein solider Start - seitdem kamen lediglich noch zwei weitere Erfolge dazu. Mit zwölf Niederlagen in Serie ist das sportliche Schicksal nun durch den 84:81-Sieg des Konkurrenten Mitteldeutschen BC über die Basketball Löwen Braunschweig vorzeitig besiegelt. Auch der ungewöhnliche Schritt von Chefcoach Björn Harmsen, der sein Amt vor knapp einem Monat an den litauischen Assistenztrainer Marius Linartas übergab, sorgte nicht mehr für die Wende.

„Björn hat das als letzten Strohhalm gesehen“, sagte Eberlein über den Trainer, der einen unbefristeten Vertrag beim Club besitzt. Ob es mit dem 36 Jahre alten Harmsen in der 2. Liga weitergeht, sei noch „komplett offen“, betonte der Geschäftsführer. „Es ist sicherlich eine Alternative. Er ist ein Aufstiegstrainer.“

Den neuen Mindestetat von drei Millionen Euro für die Bundesliga hätte Jena nach eigenen Angaben aufstellen können und plant inklusive des Nachwuchsbudgets nun mit einem Etat von circa 2,3 bis 2,4 Millionen Euro in der 2. Liga. Die Qualität der ProA sieht der Verein im Vergleich zur bislang letzten Saison in der Zweitklassigkeit 2015/16 gestiegen. „Es sind acht Mannschaften, die um den Aufstieg spielen“, rechnet Eberlein vor.

Da die Chemnitz Niners im fünften und entscheidenden Halbfinalspiel der ProA an den Hamburg Towers gescheitert waren, steht nächste Saison im Mitteldeutschen BC nur noch ein ostdeutsches Team in der Bundesliga. Aber Eberlein gibt ein Versprechen ab: „Wir kommen wieder“.

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