Basketball - Berlin:ALBA will mit neuem Team wieder angreifen

Berlin (dpa/bb) –  Wenn ALBA Berlin am Samstag bei ratiopharm Ulm in die neue Basketball-Bundesliga-Saison startet, gibt es noch viele Fragezeichen bei den Berlinern. Neue Trainer, neues Spielsystem und sechs neue Akteure machen die Aufgabe zu einem schwierigen Unterfangen. "Wir wollen besser sein als letzte Saison", kündigte Präsident Axel Schweitzer am Dienstag in Berlin.

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Berlin (dpa/bb) –  Wenn ALBA Berlin am Samstag bei ratiopharm Ulm in die neue Basketball-Bundesliga-Saison startet, gibt es noch viele Fragezeichen bei den Berlinern. Neue Trainer, neues Spielsystem und sechs neue Akteure machen die Aufgabe zu einem schwierigen Unterfangen. "Wir wollen besser sein als letzte Saison", kündigte Präsident Axel Schweitzer am Dienstag in Berlin.

Nach dem frühen Aus im Viertelfinale und der Trainerentlassung von Ahmet Caki in der vergangenen Saison sind die Ziele für die neue Spielzeit klar definiert: "Wir wollen wieder ins Halbfinale kommen", erklärt Manager Marco Baldi. Im Eurocup möchten die Berliner trotz starker Konkurrenz die nächste Runde erreichen. Der Pokal spielt hingegen nur eine untergeordnete Rolle. "Es ist der kürzeste Weg zu einem Titel, aber Ulm als Gastgeber des Final Four wird es daheim sicherlich unbedingt wollen", glaubt Baldi. "Außerdem braucht Bayern München dringend mal ein Titel", fügt er schmunzelnd hinzu.

Dafür wurde der Spieleretat um ein Viertel erhöht. Mit Spencer Butterfield, Luke Sukma, Marius Grigonis, Joshiko Saibou, Dennis Clifford und Stefan Peno kamen sechs neue Spieler. "Ich bin glücklich über den Kader", sagt Coach Aito Garcia Reneses. Die spanische Trainer-Legende soll das jüngste ALBA-Team in der Bundesliga-Historie formen und weiterentwickeln. "Dafür steht er wie kein anderer", glaubt Präsident Schweitzer. Der älteste Spieler im Kader ist der US-Amerikaner Luke Sikma mit 28 Jahren.

Weniger glücklich ist Aito aber über die Vorbereitung. Mit Bogdan Radosavljevic, Niels Giffey und Spencer Butterfield fielen drei Leistungsträger lange aus. Der Litauer Grigonis verpasste durch die Europameisterschaft sogar fast die komplette Vorbereitung. "Das ist ein Problem, weil es Zeit braucht, bis die Spieler verstanden haben, was wir von ihnen wollen", sagte Aito. Zumindest konnte Giffey im letzten Test gegen Bayreuth(73:77) wieder mitwirken. "Aber wir können ihn nur langsam wieder heranführen", meinte Aito. Das gleiche gilt für Radosavljevic. Definitiv ausfallen wird Butterfield mit einer Knöchelverletzung.

Schwierig sind für Aito auch die vielen Spiele zum Saisonstart. Sie werden in Berlin Geduld haben müssen mit dem neuformierten Team. "Kurzfristige Erfolge sind erst einmal nicht zu erwarten", glaubt Baldi. Die schwache letzte Saison - Aus im Viertelfinale - soll sich aber nicht noch einmal wiederholen. "Erst zum Ende der Saison ist ALBA wieder zu ALBA geworden", findet Schweitzer.

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