Basketball - Berlin:Alba vor schwerer Euroleague-Aufgabe in Mailand

Alba
Spieler zweier Basketballmannschaften gehen zum Rebound. Foto: Adam Pretty/Getty Images Europe/Pool/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Berlin (dpa/bb) - Nach einer kurzen Verschnaufpause mit ein paar Trainingstagen zu Hause startet Basketball-Bundesligist Alba Berlin den nächsten Spiele-Marathon. Bis Weihnachten muss der deutsche Meister noch zehn Begegnungen in nur 22 Tagen absolvieren. Los geht es am Dienstag (20.45 Uhr/Magentasport) mit der Auswärtsaufgabe in der Euroleague beim Armani Mailand. Die Partie sollte ursprünglich am 30. Oktober stattfinden, musste aber wegen sieben Corona-Fällen im Berliner Team verschoben werden.

In Mailand erwartet die Berliner ein Schwergewicht der Liga. "Wir sind natürlich der Underdog", sagte deshalb Nationalspieler Johannes Thiemann. Schon in der Saisonvorbereitung bekam Alba das zu spüren, als sie im September in einem Turnier in Litauen bei der 57:79-Pleite chancenlos waren. Allerdings fehlten Alba damals noch zahlreiche Stammkräfte. Zuletzt zeigten sie aber aufsteigende Form. "Es ist gut zu sehen, dass unser Team wieder in einen Rhythmus kommt und viele Spieler immer besser in die Saison finden", sagte Center Ben Lammers.

In den Reihen der ambitionierten Italiener befinden sich im Ex-Bamberger Kyle Hines und dem Ex-Münchner Malcolm Delaney zwei bekannte Gesichter aus der Bundesliga. "Sie sind ein Topteam der Euroleague mit vielen guten Zockern, die heiß laufen können. Das ist immer sehr gefährlich", warnte Thiemann. Dazu verfügen sie im Spanier Sergio Rodriguez noch über einen erfahrenen Ex-NBA-Spieler. "Diese Saison wird das vielleicht noch ein bisschen extremer, weil sie sich noch einmal verbessert haben", sagte Thiemann.

"Da müssen wir wirklich 40 Minuten sehr konzentriert spielen, um eine Chance zu haben", sagte Thiemann. Ein wenig Mut macht die vergangene Saison. Da gelang Alba in Mailand der Coup und die Berliner gewannen überraschend 102:96 gewann. Deshalb glauben die Hauptstädter an ihre Chance, und "die wollen wir nutzen", sagte Thiemann.

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