Nach der Auslosung kam der Ansturm: Am 2. April empfängt der FC Bayern im Viertelfinale der Champions League Juventus Turin - und innerhalb von wenigen Stunden waren bereits alle Tickets verkauft.
Champions-League-Los des FC Bayern:Es wartet der Eingang zur Hölle
Der FC Bayern kann dem Viertelfinal-Los Juventus Turin auch Gutes abgewinnen: Es hilft gegen den Schlendrian, der sich die vergangenen Wochen eingeschlichen hat. Die Italiener sind nach handfesten Krisen rehabilitiert - und verdammt hungrig auf Erfolge.
Allein bis zum Freitagnachmittag gingen 150 000 Kartenbestellungen für das brisante Hinspiel in München ein - dabei passen bei internationalen Fußballspielen nur 68 000 Zuschauer in die Allianz Arena. "Wir sind praktisch doppelt überbucht. Nichts geht mehr", berichtete Bayern-Mediendirektor Markus Hörwick.
Für das Rückspiel am 10. April in Turin bekommen die Bayern 2000 Karten von den Italienern. Allerdings lagen für die entscheidende Begegnung auch schon 13.000 Anfragen vor.
Bei Borussia Dortmund startet der Vorverkauf für das Rückspiel gegen den FC Málaga erst am Dienstag. Für das Hinspiel am 3. April hat sich der Klub ein besonderes Verfahren ausgedacht: "Das Kontingent für Malaga stellt der BVB ausschließlich den Donetsk-Fahrern als Dankeschön zur Verfügung! Details folgen!" erschien auf der Twitter-Seite des Vereins kurz nach der Auslosung.
Mitte Februar hatte das Team von Jürgen Klopp im ukrainischen Donezk im Achtelfinal-Hinspiel 2:2 gegen Schachtjor Donezk gespielt. Etwa 2500 Dortmund-Fans hatten die Mannschaft begleitet.