New York (dpa) - Inmitten der schwierigen Wirtschaftslage durch die Corona-Pandemie hat die NFL einen neuen gigantischen TV-Vertrag abgeschlossen und die zukünftigen Einnahmen drastisch erhöht.
Nach Informationen der US-Nachrichtenagentur AP kassiert die National Football League zukünftig mehr als zehn Milliarden US-Dollar pro Saison (etwa 8,6 Milliarden Euro). Derzeit belaufen sich die Rechteeinnahmen auf etwa 5,9 Milliarden US-Dollar (etwa 4,95 Milliarden Euro) je Spielzeit. Die NFL gab den TV-Deal am Donnerstag bekannt, machte aber keine Angaben zum finanziellen Volumen der.
Amazon weitet sein Engagement in der NFL schon ab der Saison 2022 aus und übernimmt das komplette Rechtepaket für die Spiele am Donnerstag. Alle anderen Verträge gelten ab der Saison 2023. Übertragungsrechte haben weiterhin auch die Sender CBS, Fox, NBC und ESPN. ABC kehrt in den Mix zurück und überträgt bis 2030 auch zwei Super Bowls.
Insgesamt gibt es zukünftig deutlich mehr Angebote auf Streaming-Plattformen, als das bislang der Fall war. Neben Amazon sind vier weitere Anbieter mit ihren Portalen involviert.
Nach der Delle in dieser Saison steigen die Einnahmen für Spieler und Teams absehbar also wieder deutlich. In der Corona-Pandemie hat die NFL eine Saison mit nur teilweise oder gar nicht gefüllten Stadien gespielt und so weniger Umsatz gemacht. Die Gehaltsobergrenze für die kommende Saison ist deshalb gesunken.
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