2. Liga:St. Pauli startet Stadionverbotsverfahren

Samstagnachmittag am Millerntor: Ein Böller explodiert auf dem Spielfeld. In einer anderen Situation warf ein Stadionbesucher einen Sprengkörper in Richtung Trainerbank. Der Verein will nun für den Tatverdächtigen ein Stadionverbot bewirken. (Foto: Marcus Brandt/dpa)

Nach einem Böllerwurf während des Spitzenspiels gegen die SpVgg Greuther Fürth hat der FC St. Pauli ein Stadionverbotsverfahren gegen den Tatverdächtigen eingeleitet. Das teilte der Fußball-Zweitligist am Mittwoch mit. Der Knallkörper war in der Nähe der Trainerbank explodiert. "Tatsächlich habe ich Riesenglück gehabt, weil ich eigentlich noch hinlaufen und den wegwerfen wollte", hatte Trainer Fabian Hürzeler nach der Partie gesagt. St. Paulis Zeugwart Kenta Kambara stand in der Nähe und wirkte kurz benommen, blieb aber ohne Verletzungen.

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St. Pauli gewann die Partie 3:2. Der Verein verurteilte derartige Aktionen "auf das Schärfste". Demnach seien schon wenige Tage zuvor beim Pokal-Aus im Viertelfinale gegen Fortuna Düsseldorf ein Athletiktrainer und ein Spieler vor der Südkurve fast von einem Pyro auf Kopfhöhe getroffen worden. Der Verein erlebe "eine Häufung von nicht akzeptablem Verhalten".

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