2. Bundesliga:S04-Coach will Glauben, „in der 2. Liga bleiben zu können“

Schalkes Cheftrainer Karel Geraerts aus Belgien spricht auf einer Pressekonferenz. (Foto: Tim Rehbein/dpa)

Schon fünf Punkte Rückstand auf die Nicht-Abstiegsplätze: Beim Bundesliga-Absteiger Schalke 04 wächst die Furcht vor einem weiteren Absturz. Auch Neu-Coach Geraerts spricht früh vom Abstiegskampf.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Gelsenkirchen (dpa/lnw) - Auch für den neuen Trainer Karel Geraerts geht es längst nur noch darum, den FC Schalke 04 vor dem Sturz in die Drittklassigkeit zu bewahren. „Ich will jeden in diesem Club kämpfen sehen und bei jedem den Glauben haben, dass wir in der 2. Liga bleiben können“, sagte der 41 Jahre alte Belgier am Donnerstag.

Der Nachfolger des beurlaubten Thomas Reis war nach einer furchtbaren Leistung seines neuen Teams mit einem 0:3 beim Karlsruher SC als Schalke-Coach gestartet. Vor dem Spiel am Samstag (13.00 Uhr/Sky) gegen den Tabellenvierten Hannover 96 hat der Bundesliga-Absteiger, der eigentlich um den direkten Wiederaufstieg spielen wollte, nach zehn Spielen als Drittletzter bereits fünf Punkte Rückstand auf einen direkten Nicht-Abstiegsplatz. Dementsprechend groß ist die Unsicherheit und die Nervosität im Umfeld des frühen Europapokal-Dauergastes.

„Wir wollen nun ein anderes Team auf dem Feld sehen. Ich spreche da nicht über Namen, sondern über die Einstellung“, sagte Geraerts zur Partie beim KSC. „Das, was in der ersten Halbzeit war, wollen wir nicht noch mal sehen.“ Nach eigener Aussage führte Geraerts nach der Pleite etliche Einzel- und Gruppengespräche. „Die Spieler wissen auch nicht, wie das zustande kam. Auch für mich war das eine große Überraschung.“

Für die Partie gegen Hannover werden nun einige personelle Änderungen erwartet. „In der aktuellen Situation hat wirklich niemand eine Garantie zu spielen“, sagte Geraerts.

© dpa-infocom, dpa:231026-99-712317/2

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: