2. Bundesliga:Hürzeler: Nicht an Aufstiegsspekulationen beteiligen

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St. Paulis Trainer Fabian Hürzeler gestikuliert am Spielfeldrand. (Foto: Marcus Brandt/dpa)

Die Ausgangsposition des FC St. Pauli im Bundesliga-Aufstiegsrennen ist top. Trainer Hürzeler warnt aber, sich zu sehr damit zu beschäftigen. Vor dem Paderborn-Spiel hat er Personalprobleme.

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Hamburg (dpa) - Trotz des beruhigenden Punktepolsters in der 2. Fußball-Bundesliga sprechen weder FC St. Paulis Trainer Fabian Hürzeler noch seine Spieler über den wahrscheinlichen Aufstieg. Man sehe ja, wo man steht, sagte der 31-Jährige vor der Partie am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) gegen den SC Paderborn. „Das ist definitiv kein Thema. Das größte Thema ist, wie schlagen wir Paderborn.“

Bei noch acht ausstehenden Spielen haben die Hamburger als Tabellenführer zehn Punkte mehr als der Stadtrivale HSV auf dem Relegationsplatz drei. Holstein Kiel lauert auf Platz zwei mit fünf Zählern Rückstand. „Ich glaube, dass wir uns an den ganzen Rechenthematiken, an den Spekulationen nicht beteiligen dürfen“, mahnte Hürzeler. Die Liga sei extrem ausgeglichen.

Hürzeler muss vor dem Spiel gegen den Tabellensechsten noch einige Personalfragen abwarten. Carlo Boukhalfa, Oladapo Afolayan und Philipp Treu sind fraglich. Angreifer Simon Zoller fällt aus. Offensivspieler Elias Saad fehlt Gelb-gesperrt. Immerhin kamen die neun Nationalspieler von ihren Länderspielreisen gesund zurück.

Vor den Ostwestfalen hat Hürzeler viel Respekt. „Das ist ein Gegner, der jeden Gegner schlagen kann. Das hat er in dieser Saison schon eindrucksvoll bewiesen“, meinte er. „Das ist eine Mannschaft, die sich sehr gut einstellen können“, sagte er und lobte die taktische Variabilität des Teams um Trainer-Kollege Lukas Kwasniok (42). „Du musst dich auf mehrere Szenarien vorbereiten. Es ist manchmal auch eine Wundertüte, was kommt auf dich zu.“ Die Paderborner haben oft genug unerklärliche Rückschläge kassiert wie vor der Länderspielpause beim 1:2 gegen den Tabellenvorletzten Braunschweig. Sonst würden sie mitten im Aufstiegsrennen stecken.

© dpa-infocom, dpa:240328-99-494870/3

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