1. FC Köln:Kebekus: "Es gibt halt viele Asis beim FC und in Köln"

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Komikerin Carolin Kebekus weiß, warum der 1. FC Köln die Stadt Köln perfekt repräsentiert. (Foto: dpa)

Die Komikerin Carolin Kebekus spricht im SZ-Interview über ihre Liebe zum erstarkenden Verein ihrer Heimatstadt - und erklärt, warum es Fußballer verdient haben, verspottet zu werden.

Von Philipp Selldorf

Für die Komikerin Carolin Kebekus ist der 1. FC Köln ein würdiges Ebenbild ihrer Heimatstadt. "Im FC steckt sehr viel, sehr, sehr viel Köln", sagt Kebekus, 36, im Interview mit der Süddeutschen Zeitung. Der beste Beweis sei ein Stadionbesuch: "Wir haben erstens die beste Hymne von allen, zweitens eines der schönsten Stadien überhaupt, und die Fans sind sehr, sehr laut."

Kebekus, die gerade mit ihrem neuen Programm auf Tour ist, spricht über ihre Liebe zum Verein - und erklärt, warum sie glaubt, dass der FC, der an diesem Samstag (15.30 Uhr im SZ-Liveticker) beim FC Bayern antritt, gerade so gut ist wie lange nicht mehr: " Trainer Peter Stöger ist wirklich der coolste Typ der Welt. Überhaupt sind die in diesem Verein gerade so unglaublich gut aufgestellt, ich habe das Gefühl, die sind auch noch privat alle befreundet. Es gibt so viele Dinge, die auf fruchtbare Erde fallen beim FC", sagt Kebekus.

Sie übt allerdings auch Kritik - an den Fans, die beim vergangenen Heimspiel den Bus von Gegner RB Leipzig blockierten: "Das war nicht die feine kölsche Art", sagt Kebekus, allerdings führt sie das auf eine Kölner Eigenart zurück: "Es gibt halt viele Asis beim FC und in Köln, wir sind schon eine Stadt mit einem großen Asi-Potenzial - und da schließe ich mich nicht aus."

Man darf das allerdings wohl nicht so ernst nehmen - genauso wie man den Fußball nicht so ernst nehmen sollte, findet Kebekus. Der Fußball, sagt sie, biete für Witze, Hohn und Spott "sehr viel Anlass". Zum Beispiel lache sie "über Fußballer, die ihren eigenen Namen auf den Unterarm tätowieren, über die Frisuren von Fußballern. Da gibt es viel Potenzial."

Lesen Sie im ganzen Interview mit SZ-Plus, warum bei Kebekus "Ballflucht" herrscht, wenn sie selbst spielen soll, wie sie im Stadion die Gegner beschimpft und was das "FC-Gefühl" mit Lukas Podolski zu tun hat.

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:"Im FC steckt sehr, sehr viel Köln"

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