Qualifying I - 27.01.2023, Formel E Ad Diriyah : Formel E: Ad Diriyah - Qualifying I Live-Ticker

Dann werden die Flutlichter bereits eingeschaltet sein. Bis dahin!

Nur Kleinigkeiten entscheiden in diesem Duell! Hughes hat im Mittelabschnitt leichte Traktionsprobleme, allerdings verliert Buemi in einer der letzten Kurven ein wenig die Bodenhaftung. Mit 1:09.435 sichert sich der Schweizer letztlich aber die Pole Position und nimmt nebenbei drei Punkte mit!

Nicht nur die Lichtverhältnisse sind nun anders, sondern auch die Streckenverhältnisse. Plötzlich misst der Asphalt nur noch 17 Grad Temperatur.

Wieder eine lange Pause, dann machen sich Buemi und Hughes für den Abschluss des Qualifyings bereit. Der Sonnenuntergang bildet mittlerweile ein spektakuläres Bild.

Beide Fahrer nehmen sich nicht viel, leisten sich im Vergleich zu ihren Vorgängern keine Fehler. Mit 1:09.336 legt Buemi sogar eine neue Wochenend-Bestzeit hin!

Erfahrung gegen Erfahrung. Buemi ist 34 Jahre alt und hat bekanntlich auch Formel 1-Luft geschnuppert, Bird steht mittlerweile bei 36 Lenzen.

Hughes mit einem leichten Mauerkuss im Mittelabschnitt, der ihm zwei Zehntel kostet. Ticktum übernimmt die Führung, allerdings gerät er ausgerechnet in der letzten Kurve ins Straucheln und gibt den Finaleinzug noch ab!

Nach der langen Pause treffen die beiden Briten aufeinander. Hughes kommt aus Birmingham, Ticktum aus London.

Ticktum und Hughes treffen in rund acht Minuten aufeinander, genau wie Buemi und Bird.

René Rast legt eine 1:09.729 vor, doch Sam Bird kann die Zeit noch einmal toppen und legt mit 1:09.558 eine neue Bestrunde an diesem Wochenende hin!

Mit René Rast geht nun der einzig verbliebene Deutsche an den Start.

Evans leistet sich einen leichten Fehler im Mittelabschnitt, Buemi schafft es ebenfalls mit einer 1:09-Zeit ins Halbfinale!

Mitch Evans fährt sich schon im ersten Sektor einen Vorsprung von drei Zehnteln heraus.

Und so entscheidet Hughes das Duell auch für sich! Wie Ticktum bleibt auch er unter 1:10.

Oder auch: Erfahrung gegen frischen Wind. Hughes ist auch mit seinen 28 Jahren bislang Rookie of the Year, scheint sich mit den Elektroboliden sehr wohl zu fühlen.

Lange verläuft das Duell ausgeglichen. Im Endsektor dreht Ticktum aber noch einmal richtig auf und legt seine beste Runde am Wochenende hin!

Zur Erinnerung: Den Piloten stehen nun 50 Kw mehr zur Verfügung.

In Gruppe A treffen zuerst Ticktum auf Rowland und Di Grassi auf Hughes. Im anderen Turnierstrang kommt es zu Duellen zwischen Evans und Buemi sowie Rast und Bird.

Neben Sam Bird haben es auch Sébastien Buemi, Mitch Evans und René Rast in die Duellphase geschafft. Enttäuschend verliefen die zwölf Minuten hingegen für DS - Vergne wurde nur Siebter, Vandoorne gar nur Neunter.

Bislang hatte der Brite im Qualifying nicht viel zu melden, jetzt packt er allerdings eine neue absolute Bestzeit aus! Ihm liegt die Strecke, schließlich hat er hier schon zweimal gewonnen.

"Die Rückspiegel funktionieren nicht!" Ob das wirklich sein kann?

Sette Camara schleicht die Ideallinie lang. Gerade als Wehrlein ausscheren will, lenkt der Brasilianer plötzlich ein! Das hätte auch anders enden können, die schnelle Runde von Wehrlein ist aber dahin.

Van der Linde kann weiterfahren! Vier Minuten stehen in der Session noch auf der Uhr.

Nun sind auch andere Piloten an der Box, um die Reifen zu wechseln. Bei van der Linde scheint jedoch tatsächlich ein Defekt vorzuliegen.

Sébastien Buemi setzt mit einer 1:10.349 eine erste kräftige Duftmarke! Kelvin van der Linde geht unterdessen früh in die Box. Liegt da etwa ein Problem vor?

Sergio Sette Camara ist erster Führender, allerdings ist die 1:11er-Runde noch leicht einzuholen. Außerdem sind noch gar nicht alle Fahrer auf der Strecke, Jean-Éric Vergne macht sich erst jetzt bereit.

Die ehemaligen Teamkollegen Pascal Wehrlein und André Lotterer gehen gleich ebenso an den Start wie René Rast. Mit Stoffel Vandoorne ist auch der amtierende Weltmeister dabei. Eigentlich hätten zwei Schweizer an den Start gehen sollen, doch das Auto von Nico Müller ist nach seinem Crash im Training noch nicht einsatzbereit. Sebastien Buemi hält also allein das Schweizerkreuz hoch.

Er setzt mit 1:10.269 die absolute Bestzeit. Auch Rowland, Ticktum und Di Grassi schaffen es in die Duellphase. Damit sind nicht nur drei Briten eine Runde weiter, sondern auch zwei Mahindras. Jake Dennis und Antonio Felix Da Costa sind hingegen frühzeitig ausgeschieden, von den gecrashten Maseratis gar nicht zu reden.

Edoardo Mortara knallt rückwärts mit dem Heck in die Bande, schafft es aber aus eigenen Kräften in die Box zurück. So läuft die Session weiter!

Der Mann, der in den letzten Saisons meist im hinteren Mittelfeld zu finden war, scheint sich in Saudi-Arabien richtig wohlzufühlen.

Jake Hughes hat mit einer 1:10.988 beste Möglichkeiten, es in die Duellphase zu schaffen. Dennis, Di Grassi und Fenestraz wären aktuell auch dabei.

Alle Fahrer wollen natürlich schnell wieder zurück auf die Strecke. Dadurch kommt es allerdings auch, dass das Feld recht eng beisammen ist. Sicher nicht optimal für eine schnelle Runde.

Der beschädigte Bolide von Max Günther wurde erst einmal neben der Strecke in einer Auslaufzone geparkt.

Günther entschuldigt sich bei seinem Team: "Es tut mir sehr leid. Ich habe ein leichtes Untersteuern gespürt, da war ich dann nur noch Passagier".

Allzu lang sollte es also nicht mehr dauern, bis die Session wieder aufgenommen wird.

Maserati-Chef meint dazu: "Wir müssen mal sehen, wie wir das reparieren. Wir wissen noch nicht, wie schnell wir mit einem Ersatz-Chassis sind. Das wird eine Menge Arbeit für die Jungs."

Allerdings dürfen die Aufräumarbeiten noch ein wenig dauern, schließlich muss auch die Mauer wieder befestigt werden. Sieben Minuten stehen in Gruppe A noch auf der Uhr.

Von seinem Team wird der Oberstdorfer gefragt, ob er medizinische Hilfe braucht. "Macht euch keine Sorgen", gibt er nochmals Entwarnung. Beim Unfall handelte es um einen klassischen Verbremser.

Maximilian Günther gerät im Innenteil ins Straucheln und kracht frontal in die Bande. Sofort gibt er das Signal, dass es ihm gut geht. Die Session muss allerdings unterbrochen werden, das Auto befindet sich zudem in komplett unbrauchbarem Zustand.

Aus der On-Board-Perspektive ist gut zu erkennen, welche Tücken die Strecke mit sich bringt. Auf dem engen Parcours sind die Winkel oft verdeckt.

Mit der 1:12 wird er allerdings nicht konkurrenzfähig sein, die Zeiten werden im Laufe der der zwölf Minuten sicher noch purzeln.

Die milden Temperaturen um die 16 Grad Celsius kommen den Piloten natürlich entgegen. Momentan ist es in Saudi-Arabien viertel vor 4 am Nachmittag, das Rennen später wird dann im Dunkeln stattfinden.

Gruppe A ist mit Mexiko-Sieger Jake Dennis, dem Trainingsbesten Dan Ticktum oder dem ehemaligen Saisonersten Antonio Felix Da Costa hochwertig besetzt. Auch Maximilian Günther ist dabei, die weiteren Deutschen gehen erst in Gruppe B an den Start.

Das zweite Freie Training konnte heute früh Dan Ticktum im Nio 333 für sich entscheiden. Auch Jaguar und DS waren am bisherigen Wochenende gut unterwegs. Max Günther im Maserati wies allerdings auf die schwierigen Streckenverhältnisse hin: Die Strecke habe durch den auf den Asphalt gewehten Sand wenig Grip. So krachte unter anderem Nico Müller mit seinem Abt in die Mauer.

Noch einmal zur Erinnerung die größten Änderungen im Vergleich zur Vorsaison: Die 22 Piloten gehen nun mit Gen3-Boliden an den Start, außerdem wurde der Fanboost abgeschafft. Den Saisonauftakt in Mexiko konnte Jake Dennis für sich entscheiden, der amtierende Weltmeister Stoffel Vandoorne wurde nur Zehnter.

In Saudi-Arabien findet derzeit das zweite Formel E-Wochenende der noch jungen Saison statt. Um 13:40 Uhr beginnt das Qualifying für das erste von zwei Rennen!