Rennen - 25.03.2023, Formel E Sao Paulo : Formel E: São Paulo Street Circuit - Rennen Live-Ticker

Wir verabschieden uns von der Formel-E-Premiere in Sao Paulo. Weiter geht es in gut einem Monat für die Piloten dann mit einem Doppel-Header in Berlin. Wir sind auch dann wieder live dabei und wünschen Ihnen noch ein schönes Wochenende!

Für die anderen beiden deutschen Fahrer geht das Rennen heute ohne Punkte zusammen. Günther wird nach seiner Strafe Elfter. Lotterer beendet das Rennen dahinter auf Platz zwölf.

Gezeichnet war das erste Rennen in Brasilien der Formel E von viel Chaos und taktischen Spielchen. Auf den ersten Runden gab es viele Trümmerteile und zweimal musste das Safety Car während des Rennens ausrücken. Darüber hinaus gab es einige taktische Spiele, da niemand in der Anfangsphase den Ton angeben wollte, weil man im Windschatten bei dem Streckenprofil viel Energie sparen konnte. Am Ende die beste Taktik hatte Jaguar, die Evans und Bird auf das Podest brachten. Pascal Wehrlein konnte sich auf Platz sieben vorarbeiten und holt immerhin einige Punkte für die WM. Ob es dabeibleibt, wird sich in den nächsten Stunden zeigen, denn es läuft noch eine Untersuchung und er wird ebenso wie Rast, der das Rennen auf Platz neun beendete, noch von der Rennleitung angehört.

Es wird noch einmal eine knappe Angelegenheit! Mitch Evans muss zum Ende mächtig verteidigen, damit er seinen siebten Sieg nach Hause bringen kann. Nur hauchdünn kommt er vor Nick Cassidy und Teamkollege Sam Bird über die Ziellinie. António Félix da Costa wird Vierter vor Jean-Eric Vergne und Stoffen Vandoorne.

Die letzte Runde läuft. Kann Mitch Evans seinen Sieg über die Linie bringen oder kommt Cassidy noch einmal ran und kann einen Angriff setzen?

Zwei Runden sind noch zu fahren und die haben durchaus noch ein bisschen Spannung parat. Evans, Cassidy und Bird liegen dicht zusammen und die Positionen sind noch nicht bezogen.

Nach seinem Fehler muss sich da Costa derzeit durch das Feld nach vorne arbeiten. Er überholt Vergne und ist jetzt Vierter hinter Bird.

Mitch Evans setzt die Attacke und übernimmt Platz eins von Nick Cassidy. Der muss sich jetzt nach hinten orientieren, denn Sam Bird ist jetzt an ihm dran.

Es könnte eine spannende Schlussphase werden, denn die Jaguar drehten noch einmal auf. Nach Evans rückt auch Bird von hinten mit viel Energie noch heran.

Die Rennleitung gibt bekannt, dass ein Zwischenfall zwischen Rast und Wehrlein nach dem Rennen untersucht werden wird. Es geht um Überholen unter Gelb. Ihre Rennergebnisse könnten sich also noch ändern im Verlauf des Tages. Wehrlein ist derzeit Siebter, Rast liegt auf Rang neun.

Mitch Evans hat seinen Rückstand in Richtung Cassidy über die letzten Runden verkleinern können und es sind nur noch 0,5 Sekunden, die die beiden Fahrer voneinander trennen. Dahinter ist die Lücke aufgegangen. Bird hat 2,2 Sekunden Rückstand zu seinem Vordermann.

Durch die Safety-Car-Phasen gibt es gleich vier Runden an Rennzeit obendrauf. Noch sechs Runden warten so noch auf die Fahrer.

Nick Cassidy hat sich an der Spitze einen kleinen Vorsprung verschaffen können. Gut eine Sekunde liegt er vor Mitch Evans. Stoffen Vandoorne liegt eine weitere Sekunde dahinter vor Teamkollege Vergne.

António Félix da Costa leistet sich einen Verbremser in Kurve 1 und muss jetzt richtig viele Plätze einbüßen. Ungünstiger Zeitpunkt, denn so langsam muss man sich hier schon positionieren in Richtung Podestplätze.

Mitch Evans absolviert seine letzte Attack-Mode-Aktivierung und übergibt Platz eins jetzt an Nick Cassidy. Wehrlein hat sich auf Platz fünf vorgearbeitet.

Spitzenreiter ist derzeit Mitch Evans, der aber noch in den Attack-Mode muss. Eine Minute fehlt ihm noch. Nick Cassidy liegt auf dem zweiten Platz mit 0,3 Sekunden Rückstand. Da Costa ist derzeit Dritter.

Aktuell laufen einige Untersuchungen bei der Rennleitung. Wehrlein, Rast, da Costa und Evans werden untersucht, weil sie unter Gelb überholt haben sollen.

Im hinteren Feld gibt es wieder Trümmerteile. Nico Müller fährt Edoardo Mortara ins Heck. Beide müssen ihr Rennen mit einer Beschädigung beenden.

Der Attack-Mode ist derzeit beliebt. António Félix da Costa geht über die Kontaktstreifen und gibt die Führung wieder ab.

Oliver Rowland ist der nächste Fahrer, der von der Rennleitung eine Strafe erhält, weil er die Anweisungen nicht befolgt hatte. Es gibt eine Fünf-Sekunden-Strafe.

Die Strecke ist wieder freigegeben und direkt einmal nutzen viele Fahrer die Möglichkeit, um über die Attack-Schleife zu gehen. Da Costa findet sich dadurch jetzt an der Spitze wieder. Es dürfte aber sicher nicht lange dauern, bis auch er seinen Attack-Mode absolviert.

Das Safety Car wird am Ende dieser Runde wieder zurück an die Boxengasse kommen.

Eine weitere Wiederholung gibt Aufklärung im Dennis-Ausfall. Er hatte vor der Wehrlein-Berührung einen Schlag von hinten durch Dan Ticktum bekommen. Das Safety Car ist weiter draußen und aktuell werden einmal mehr einige Trümmerteile eingesammelt.

In der Zwischenwertung liegt derzeit Nick Cassidy an der Spitze. António Félix da Costa ist Zweiter vor Stoffel Vandoorne und Mitch Evans. Jean-Eric Vergne liegt auf dem fünften Platz. Günther ist Achter vor Rast und Wehrlein.

Es gibt wieder das Safety Car, damit das Fahrzeug von Dennis geborgen werden kann. Eine Wiederholung zeigt, dass es da eine Berührung mit Wehrlein gegeben hatte.

Nachdem die Taktik beim ersten Mal nicht aufging, versucht es Vandoorne noch einmal, sich zurückfallen zu lassen, um nicht noch mehr Energie zu verlieren.

Jake Dennis muss als nächster Fahrer sein Fahrzeug abstellen und wird die Zielflagge nicht sehen. Er steht in Kurve 3 und sorgt für Gelb.

Verrücktes Bild in Sao Paulo! Keiner hat hier wirklich Lust auf die Führung zu dieser Zeit im Rennen und es scheint schon fast so, als lassen sich da einige Piloten immer wieder bewusst zurückfallen. Da Costa liegt jetzt schon wieder auf Platz vier.

Maximilian Günther wird von der Rennleitung bestraft. Der Deutsche erhält eine Fünf-Sekunden-Strafe, weil er die Vorgaben der Rennleitung nicht befolgt hatte.

António Félix da Costa arbeitet sich wieder nach vorne. Erst geht es an Cassidy vorbei, wenig später muss dann auch der Jaguar von Mitch Evans daran glauben.

Der Restart ist erfolgt und der Blick auf die Energiestände verrät, dass Vandoorne derzeit als Führender einen echten Nachteil hat. Wer im Windschatten fährt, spart hier enorm an Energie.

Das Safety Car wird wieder an die Box kommen. Gleich gibt dann gleich Vandoorne wieder da Tempo vor. 20 Autos sind noch im Rennen dabei, einige davon allerdings mit Beschädigungen.

Während das Safety Car weiter draußen ist, bleibt Zeit genug für die Fahrer, um sich mit dem Team über Funk kurzzuschließen. Bei Buemi geht es noch einmal um die Startphase. Er äußert, dass er auf jeden Fall nach dem Rennen bei einem Arzt vorbeischauen möchte. "Es schmerzt wirklich", äußert der Schweizer.

Das Auto von Fenestraz wird jetzt geborgen und die Phase wird gerade auch genutzt, um eine der Trümmerteile von der Strecke zu räumen, die sich dort in der Startphase verteilt hatten.

Bester Fahrer aus der Gruppe der deutschen Piloten ist derzeit René Rast auf dem achten Platz. Viele Positionen konnte in den ersten, chaotischen Runden Pascal Wehrlein gutmachen, der nun auf Platz zehn liegt. Dazwischen fährt Günther.

Damit der Bolide sicher geborgen werden kann, wird jetzt das Safety Car rausgeschickt und sammelt das Feld ein. In Führung liegt derzeit Vandoorne vor Evans. Auch Cassidy hatte da Costa kurz vor dem Safety Car überholt. Der Brasilianer ist damit nur noch Vierter.

Sacha Fenestraz sorgt für Doppelt-Gelb in Kurve 6, nachdem er seinen Nissan am Rand der Strecke abstellen muss. Kommt jetzt das Safety Car raus?

Es hatte sich vor dem Rennen angedeutet, dass hier vielleicht keiner Lust hat, vorne wegzufahren, um Windschatten zu geben. Da Costa macht fast Stehversuche, damit Vandoorne wieder vorbeigehen muss. Energiesparen ist gerade überall die Devise.

Stoffel Vandoorne geht über die Schleife und gibt dadurch seine Führung ab. António Félix da Costa geht an ihm vorbei und führt jetzt das Rennen an. Auch andere Fahrer haben inzwischen die Extraleistung aktiviert.

Die Zusammenstöße haben ihre Spuren hinterlassen, in der Schikane liegen noch allerhand Trümmerteile. Ausgerechnet hier befindet sich auch der Streifen zum Attack Mode.

Stoffel Vandoorne führt den E-Prix nach vier Runden an. Da er keinen Windschatten zur Verfügung hat, sind seine Energiewerte im Vergleich zur Konkurrenz jedoch alles andere als beneidenswert. Eine Strategie könnte sein, den Streifen für den Attack Mode zu überqueren und anderen Piloten die Führungsarbeit zu überlassen.

Diesmal crashen die Autos schon zu Beginn der engen Schikane am Ende der Zielgeraden. Sébastien Buemi scheint selbst verantwortlich zu sein und fährt sich die Frontpartie kaputt.

Der Deutsche verbremst sich und kürzt in der Schikane großzügig ab. Die Position muss er zurückgeben.

Mortara und Lotterer waren ebenfalls in den Zusammenstoß in der dritten Kurve beteiligt und fahren mit Schäden am Auto erst einmal hinterher. Das Safety Car scheint jedoch erst einmal drinnen zu bleiben.

Norman Nato wird in die Bande geschickt und scheint sein Auto nicht aus eigenen Kräften von der Strecke entfernen zu können. Das könnte ein frühes Safety Car geben.

Alle Piloten kommen vom Fleck, Vandoorne kann sich vorne vor Da Costa behaupten.

Ganz hinten im Starterfeld ist heute Lucas Di Grassi zu finden. Ausgerechnet bei seinem Heim-E-Prix muss sich der 38-Jährige aus São Paulo von der letzten Position nach vorne kämpfen. Sérgio Sette Câmara startet von der 18., kommt gebürtig aber aus Belo Horizonte. Auf der Tribüne ist mit Emerson Fittipaldi einer der ganz Großen des Motorsports zu finden. Der zweifache Formel 1-Weltmeister wurde wie auch Di Grassi in São Paulo geboren.

Über 30 Grad Celsius werden in der 12 Millionen Einwohner-Metropole am frühen Nachmittag gemessen. Vor der Zeitumstellung beträgt der Zeitunterschied noch vier Stunden Unterschied, ab morgen werden es fünf sein.

In der Pause hat es seitens der FIA kleine Anpassungen im Reglement der Formel E gegeben. Die maximale Renndauer wurde von 60 auf maximal 75 Minuten angehoben. Darüber hinaus gab es eine Änderung am Fahrzeugdesign und die Rückspiegel wurden so angepasst, dass die Sicht nach hinten verbessert sein soll.

Gefahren wird bei der Premiere der Formel E auf den Anlagen des Anhembi-Sambadroms und damit an dem Ort, an dem jedes Jahr Tausende begeistert Karneval feiern. Die Strecke ist 2,9 Kilometer lang und verfügt über elf Kurven sowie Wechsel zwischen Asphalt und Betonuntergrund. Die Attack-Zone befindet sich auf der Außenbahn von Kurve 3. Das Überholen ist hier möglich, weshalb man sich auf einige Überholmanöver einstellen kann.

Von der Pole wird heute Stoffel Vandoorne losfahren. Der Belgier setze sich gegen António Félix da Costa durch. Mitch Evans und Edoardo Mortara stehen in der zweiten Startreihe. Dahinter folgen dann Nick Cassidy und Jake Hughes. Jean-Eric Vergne, Norman Nato sowie Maximilian Günther und Sam Bird werden die Top Ten komplettieren. René Rast steht auf Platz Elf. André Lotterer wird aus der letzten Reihe losfahren müssen.

In der WM liegt vor dem Rennen in São Paulo Pascal Wehrlein an der Spitze. Der Deutsche hat 80 Punkte auf dem Konto und führt vor Jake Dennis die Liste an. Jean-Eric Vergne ist mit 50 Punkten Dritter. Perfekt aber läuft es für Wehrlein dennoch nicht. Heute steht er nur auf Platz 18 der Startaufstellung, nachdem sein Qualifying nicht perfekt lief und er noch eine Stafe vom Rennen aus Kapstadt mitgenommen hatte.

Die Saison 2023 bleibt eine mit vielen Premieren. Die nächste steht in São Paulo an, wo die Formel E am Samstag zum ersten Mal ein Rennen fahren wird. Um 18:03 Uhr soll der Start erfolgen.