Rennen - 02.07.2022, Formel E Marrakesch : Formel E: Circuit International Automobile Moulay El Hassan - Rennen Live-Ticker

Am dritten Juliwochenende steht in New York dann wieder ein Double-Header an. Ende des Monats geht es noch nach London, ehe Mitte August das Saisonfinale in Seoul ansteht.

Der Schweizer kann sich souverän gegen Da Costa behaupten, fährt damit nach Saudi-Arabien und Berlin seinen dritten Saisonsieg ein und übernimmt die WM-Führung! Dahinter hat Vergne mit seinem schleifenden Frontflügel keine Chance gegen Evans, der das Podium komplettiert. Di Grassi überholt auf der letzten Runde De Vries und fährt einen starken fünften Platz ein. Vandoorne hat es noch auf Acht geschafft, kein Deutscher ist in den Top Ten vertreten.

Mortara kann sich momentan noch gut gegen Da Costa verteidigen. Dahinter muss sich Vergne mittlerweile gegen Evans behaupten.

Es laufen die Schlussminuten und Vandoorne hat es mittlerweile in die Punkte geschafft. Dahinter dringt Wehrlein tatsächlich noch ein paar Plätze vor.

Der Frontflügel schleift rechts ein wenig auf dem Asphalt, damit ist wohl die im Vergleich zu Da Costa deutlich langsamere Pace zu erklären.

Anscheinend geht es dem Portugiesen zu langsam, denn JEV konnte sich Mortara nicht wirklich nähern. Da Costa schließt die Lücke zu Mortara hingegen sofort.

Damit ist der zu Beginn stark schwächelnde Porsche-Pilot der Mann im Feld mit den größten Reserven. Womöglich zahlt sich das gegen Ende doch noch aus, allerdings befindet er sich mittlerweile auf Rang 17.

Der Schweizer ist momentan mit der besten Pace unterwegs, doch das hat in der Formel E natürlich seinen Preis. Rund drei Prozentpunkte weniger hat er im Vergleich zu den Techeetah-Verfolgern zur Verfügung.

Da Costa lässt Vergne kampflos vorbei. Es wird allerdings zu sehen sein, ob sich die Maßnahme wirklich lohnt. Mortara ist nämlich wieder ein wenig enteilt, Vergne muss daher ohne Windschatten auskommen.

Da Costa hatte im Vorfeld angekündigt, dass er WM-Kandidat Vergne helfen wolle, wo er könne. Momentan profitiert JEV vom Windschatten des Portugiesen. Eine andere Möglichkeit wäre allerdings noch, dass Da Costa an Mortara vorbeizieht und diesen ausbremst.

Der Belgier aktivierte seinen zweiten Attack Mode erst spät und hat es mittlerweile an Sims und Frijns vorbei auf Platz Elf geschafft. Bird und Askew heißen seine nächsten Ziele, um hier in Marokko nicht leer auszugehen.

Damit haben die Techeetah fast ihre Startpositionen wieder. Da Costa ist dicht an Mortara dran.

Der routinierte Pilot scheint sich die Reserven am besten einzuteilen und könnte gegen Rennende noch einmal die Spitze angreifen. So viel Geduld hat Da Costa nicht und macht schon jetzt Jagd auf den Führenden Mortara.

Da Costa drückt sich in Kurve Eins bei Evans rein und übernimmt damit wieder Rang Zwei. Dahinter überholt Vergne erst Dennis und dann Rowland. Rowland droht nachzulassen, verfügt über ein paar Prozentpunkte weniger Energie als die Konkurrenz.

Da Costa und Vergne gehören zu den Verlierern der ersten Rennhälfte, sind von Eins und Drei auf Drei und Sechs abgerutscht. Immerhin dürfen sich beide nun Fanboost abholen, der Führende Mortara allerdings auch.

Der Brasilianer ist ganz spät auf der Bremse und lässt De Vries keine andere Wahl, als ihn innen vorbeizulassen.

Mortara führt vor Evans, Da Costa, Rowland, Dennis, Vergne, De Vries, Di Grassi, Askew und Bird. Sie alle haben ihre zwei Attack Modes bereits aktiviert.

Der Polesetter droht nach dem ersten auch den zweiten Platz zu verlieren, denn Mitch Evans sitzt ihm dicht im Nacken. Und tatsächlich, auf der Geraden geht der gut aufgelegte Neuseeländer problemlos vorbei.

Nach Ablauf seines Attack Modes liegt Edoardo Mortara tatsächlich deutlich komfortabler in Vorsprung, während Mitch Evans mit Extra-kW die Verfolger Da Costa und Rowland attackiert.

Der Genfer fährt zum zweiten Mal über den Attack Mode-Streifen und bleibt tatsächlich vor Antonio Felix Da Costa, der die Extra-kW schon zweimal aktiviert hat und in harte Duelle mit Rowland und Dennis involviert ist.

Der WM-Führende konnte im hinteren Teil des Felds bereits einige Plätze gut machen, ist mittlerweile auf den 14. Platz vorgestoßen. Pascal Wehrlein hat er nun direkt vor sich.

Dennis und Evans befinden sich beide noch im Attack Mode und ziehen nach der ersten Kurve an JEV vorbei. Weiter vorne überquert Da Costa den Streifen bereits zum zweiten Mal und macht nun Jagd auf Mortara und Rowland.

Beim Versuch, auf den Attack Mode-Streifen auszuweichen, zieht es Nick Cassidy die Hinterachse weg. Der sonst in der DTM aktive Neuseeländer dreht sich und landet im staubigen Teil neben der Strecke.

Der Genfer befindet sich nun im Techeetah-Sandwich, verfügt aber noch eine Runde mehr über die Extraenergie.

Sowohl Antonio Felix Da Costa als auch Jean-Eric Vergne fahren über den Streifen, damit übernimmt Edoardo Mortara vorerst die Führung.

Auf Rang Neun befindet sich der 27-Jährige aus Sigmaringen mittlerweile. Ein technisches Problem ist nicht zu erkennen, möglicherweise spekuliert man auf Energieprobleme der Konkurrenz gegen Rennende.

Anscheinend liegt ein Autoteil auf der Strecke, in einem bestimmten Sektor werden schon zum wiederholten Male Gelbe Flaggen geschwenkt.

Pascal Wehrlein kann die Pace der Spitzengruppe nicht gehen und muss hintereinander Evans und Rowland ziehen lassen. Ab jetzt darf der Attack Mode aktiviert werden, vielleicht kann Wehrlein mit einer guten Taktik wieder ein paar Plätze gut machen oder zumindest nicht noch mehr verlieren.

Nachdem der Porsche-Pilot schon Jake Dennis ziehen lassen musste, schickt sich nun auch WM-Titelkandidat Mitch Evans von hinten an.

Die erste Runde verläuft ohne Zwischenfälle. Zwischenzeitlich wird zwar viel Saharastaub aufgewirbelt, Zusammenstöße konnten aber vermieden werden.

Sowohl bei Da Costa als auch bei Mortara kommen die Reifen beim Anbremsen in Kurve Eins kurz zu stehen, dadurch schiebt sich das Feld ein wenig zusammen. Im Hintergrund zieht Dennis an Wehrlein vorbei.

In Kurve Eins bietet sich gleich eine gute Überholmöglichkeit. Der Attack Mode wird in der dritten Kurve abgeholt. Knifflig könnte es in der folgenden Schikane werden, wo es sicherlich zahlreiche Fahrer über die Curbs ziehen wird. Von dort geht es in hohem Tempo auf die Zielgerade zurück.

In Marrakesch herrschen um fast 17 Uhr Ortszeit Temperaturen um die 32 Grad Celsius. Es könnte noch schlimmer sein, für das kommende Wochenende werden Höchstwerte von 43 Grad erwartet. Allerdings ist das überwiegend europäisch geprägte Fahrerfeld dieses Klima natürlich trotzdem nicht gewohnt.

Hinter Da Costa, Mortara, Vergne und Wehrlein gehen in dieser Reihenfolge Dennis, Evans, Askew, Cassidy, de Vries, Di Grassi, Rowland, Camara, Bird, Buemi, Turvey, Frijns, Ticktum, Günther, Sims, Vandoorne, Giovinazzi und Lotterer in das Rennen.

Der Belgier hatte sich auf seiner letzten schnellen Runde in der Qualifying-Gruppe verbremst. Hinter ihm wird nur noch André Lotterer starten, der in den ersten sechs Minuten des Qualifyings keine messbare Runde hinlegte und damit einen Regelverstoß beging. Grund sei nach Angaben des Teams ein technisches Problem mit einem Sensor gewesen.

Der Portugiese setzte sich im Qualifying-Finale gegen Edoardo Mortara durch. Zwar wolle er um den Sieg fahren, dennoch gab er auch schonend ehrlich zu, dass er seinem Teamkollegen und Titelkandidaten Jean-Eric Vergne, der aus der zweiten Reihe startet, bei Möglichkeit helfen würde.

Der Circuit International Automobile Moulay el Hassan in Marrakesch mit einer Länge von knapp drei Kilometern gilt als die schnellste Strecke im Rennkalender. Vor drei Jahren wurde hier zum letzten Mal gefahren, der mittlerweile zurückgetretene Belgier Jérôme d'Ambrosio fuhr 2019 den Sieg ein.

Hallo und herzlich willkommen zum zehnten Rennen der Formel E in der Saison 2022 in Marrakesch. Um 18:00 Uhr erfolgt der Rennstart!