Qualifying II - 23.04.2023, Formel E Berlin : Formel E: Flughafen Tempelhof - Qualifying II Live-Ticker

Die beiden Abt-Cupras Frijns und Müller führen das Feld um 15 Uhr aus der Pole Position an. Dann geht es in folgender Reihenfolge weiter: Buemi, Vergne, Evans, Wehrlein, Dennis, Cassidy, Vandoorne und Da Costa. Bis dahin!

Der Niederländer wird seinem Ruf als Regengott gerecht und fährt sechs Zehntel im Vergleich zu seinem Teamkollegen heraus. 1:18.748 lautet seine Bestzeit.

Nico Müller hat im ersten Sektor 26 Tausendstel die Nase vorne.

Die beiden konzentrieren sich auf ihre letzte schnelle Runde am Vormittag. Im Team ist man natürlich happy und bevorzugt keinen der beiden Fahrer.

Drei Zehntel liegt Frijns am Ende vorne, lässt überhaupt nichts anbrennen. Damit holt Abt-Cupra die ersten Saisonpunkte durch die Pole!

Robin Frijns hat die Chance, das Abt-Cupra-Finale perfekt zu machen. Es wäre das erste Finale zwischen zwei Teamkollegen.

Beide Fahrer leisten sich einige Verrutscher, es ist ein Tanz auf Messers Schneide. Am Ende liegt Nico Müller knapp vorne!

Damit geht er im ersten Sektor in Führung.

Die Wiederholung zeigt: Cassidy hat zu früh in den 350 kW-Modus geschaltet. Erst im letzten Sektor der Outlap darf die Extraleistung aktiviert werden. Ihm dafür gleich die Runde zu streichen, ist allerdings eine harte Entscheidung - schließlich hat er sich ja keinen Vorteil geschafft.

Den 350 kW-Modus soll er falsch genutzt haben. Damit ist doch Sebastian Buemi weiter und wird gleich gegen Robin Frijns antreten!

Die Halbfinalisten müssen sich nun also wieder auf schlechtere Bedingungen einstellen, vor allem die schlechte Sicht war bislang ja ein Thema.

Vergne und Müller machen einen der beiden Plätze im Finale aus, danach treffen Cassidy und Frijns aufeinander.

Buemi hat eigentlich die ganze Zeit die Nase vorn. Doch im letzten Sektor dreht Cassidy noch einmal auf und wird damit zum vierten Halbfinalisten!

Der Niederländer leistet sich einen Quersteher, der scheint jedoch keine Zeit gekostet zu haben. Damit stehen beide Abt-Cupras im Halbfinale!

Puh, einzig ein paar Tausendstel trennen die beiden in den ersten beiden Sektoren.

Beide Fahrer haben so ihre Probleme, können längst nicht mit den Zeiten von Müller und Wehrlein mithalten. Letztlich hat JEV die Nase vorn, gewinnt auch sein insgesamt drittes Duell gegen Dennis.

Im ersten Sektor ist das Duell noch ausgeglichen.

Nein, Qualifiyings sind weiter nicht das Steckenpferd von Wehrlein. Nico Müller setzt sich mit rund drei Zehnteln Vorsprung durch.

Pascal Wehrlein geht ein paar Mal weit und gerät dadurch früh ins Hintertreffen.

In der Duellphase stehen den Fahrern nun 350 kW zur Verfügung.

Müller und Wehrlein liefern sich zum Auftakt ein deutschsprachiges Duell. Dann treten Dennis und Vergne gegeneinander an, Evans und Frijns, und die beiden Envision-Teamkollegen Buemi und Cassidy.

Eine 1:18.282 steht dem Schweizer letztlich zu Buche. Frijns, Evans und Cassidy folgen ihm in die Duelle. Die beiden Maseratis können sich nicht mehr verbessern.

Der 36-Jährige belegt derzeit Rang Fünf und leistet sich auf seiner letzten schnellen Runde einen Verbremser. Über Funk meldet er ein Problem mit dem Gaspedal.

Bei den beiden wird wohl noch einmal der Reifendruck angepasst.

Die beiden Maseratis erwischen noch keine gute Session, Mortara und Günther belegen mit fünf Zehnteln Rückstand auf das Restfeld die hintersten Plätze. Da scheint irgendetwas am Setup nicht zu passen.

Der Niederländer hat schon öfter bewiesen, dass er bei feuchten Bedingungen gut zurecht kommt. Zwei Zehntel macht er auf Evans gut. Die letzten fünf Minuten brechen an.

Mitch Evans legt eine 1:18.945 hin, das könnte schon eher eine brauchbare Zeit sein. Schneller als Jean-Éric Vergne aus Gruppe A ist er damit auf jeden Fall schon mal.

Hughes setzt sich mit einer 1:20.674 an die Spitze, doch damit wird er im Laufe der Session mit Sicherheit noch unterboten. Zudem dürfte der Asphalt im Vergleich zu Gruppe A ein wenig trocknen.

Aus deutscher Sicht ist nur Maximilian Günther dabei. Cassidy, Evans, Bird, Buemi, Hughes, Vandoorne, Sette Camara, Ticktum, Mortara und Frijns komplettieren die Gruppe.

Jean-Éric Vergne stellt mit 1:19.047 die Bestzeit der Session auf. Pascal Wehrlein, Nico Müller und Jake Dennis folgen in die K.-o.-Duelle. Lotterer und Rast werden Achter und Neunter.

Kurz setzt sich Pascal Wehrlein an die Spitze, doch dann packt Nico Müller noch einen aus! Seine 1:19.113 Minuten sollten mindestens für die Top Vier reichen.

Für mehr reicht die Zeit auch nicht. Mal sehen, ob Rast noch zwei schnelle Runden schafft.

Der gebürtige Mindener ist Letzter und geht unter Zeitdruck auch noch an die Box. Da scheint irgendwas am Auto nicht zu stimmen.

Die beiden legen eine deutliche Steigerung hin. Dennis führt das Feld nun vor Müller, Wehrlein und Vergne an. Vier Minuten sind noch zu gehen.

Der Porsche-Pilot hat hier sichtlich zu kämpfen, wischt sich immer wieder über das Visier. Da ist wohl Wasser zwischen seinen Tear-off-Streifen geraten.

Der Schweizer legt mit einer 1:19.476 eine tolle Zeit hin, liegt acht Tehntel vor dem Zweitplatzierten Dennis und 1,9 Sekunden vor P5. Auf der nassen Strecke könnte der gebürtige Thuner den Exploit in einer bislang durchwachsenen Saison schaffen.

René Rast einen Schlenker drin, hat ohne Servolenkung Probleme, das Auto auf der Strecke zu halten.

Der WM-Führende Pascal Wehrlein ist dabei, mit André Lotterer und René Rast noch zwei weitere Deutsche. Vergne, Dennis, Da Costa, Di Grassi, Nato, Rowland, Fenestraz und Müller komplettieren die Gruppe.

Über Berlin hängen weiterhin dichte Wolken, im Moment fallen aber keine Tropfen vom Himmel. Die Strecke ist dennoch klitschnass. In wenigen Minuten geht es hier los.

Gespannt darf man auch sein, ob das Jaguar-Team an den Erfolg von gestern anknüpfen kann - Mitch Evans und Sam Bird feierten im Chaos-Rennen einen Doppelsieg. Maximilian Günther sorgte nicht nur für einen deutschen Achtungserfolg, sondern bescherte Maserati auch das erste Formel-Podium seit 66 Jahren.

Kurioserweise kam es ausgerechnet in der verregneten Trainingssession nicht zu Zwischenfällen, einzig Dan Ticktum driftete ein wenig. Die Zeiten bewegten sich allerdings rund zehn Sekunden unter der von Jake Dennis aufgestellten Bestrunde im Rennen (1:06.604 Minuten). Man darf gespannt sein, wer mit den widrigen Bedingungen am besten zurecht kommt.

Im bisherigen Saisonverlauf hatte die Formel E Glück mit dem Wetter. Gestern hielt sogar der Frühling in Berlin Einzug. Heute ist davon aber nur noch wenig zu sehen, die Trainingssession am Vormittag war die erste im gesamten Kalenderjahr unter Regen. Man darf gespannt sein, ob sich die klimatischen Bedingungen im Laufe des Tages noch bessern oder uns ein weiteres Chaos-Rennen erwartet.

Der Double-Header in der Hauptstadt geht in die zweite Runde. Um 10:40 Uhr findet auf dem Flugplatz Tempelhof das heutige Qualifying statt.