Tag 2 - 20.05.2022, Golf PGA Championship : Golf: - Tag 2 Live-Ticker

Das soll es von hier gewesen sein. Morgen wird ab 19 Uhr wieder von der PGA Championship berichtet. Mit Scottie Sheffler ist der Weltranglistenführende dann nicht mehr dabei, der 25-Jährige aus New Jersey hatte sein vorzeitiges Ausscheiden schon am Vormittag besiegelt.

Aus mehr als zehn Metern schiebt der Altmeister die Kugel direkt neben das Loch, das Par ist Formsache. Schwieriger fällt es ihm, sich zu bücken, um die Kugel aus dem Loch zu hoch. Aber auch das gelingt ihm noch, und damit geht für den 46-Jährigen ein sehr erfolgreicher Arbeitstag zu Ende! Mit glänzenden Putts sichert er sich mit 3 over Par die Teilnahme am Wochenende!

McIlroy beendet seinen Tag, wie er ihn angefangen hat: Auf Abwegen. Aus dem Sand kann er sich zwar wieder befreien und hält das Par. Bubba Watson schiebt sich mit einem Birdie auf der 17 aber tatsächlich am Nordiren vorbei auf den alleinigen vierten Platz!

65 lautet sein Tagesergebnis. Damit kommt er nicht ganz an den wahnsinnig guten Arbeitstag von Pereira heran, schiebt sich aufgrund des Vorsprungs vom Donnerstag aber an die Spitze. Vor allem haben sich die beiden aber einen großen Vorsprung auf die Verfolgergruppe herausgespielt!

Tiger Woods gelang hier gestern nur ein Bogey, doch das würde ihm mittlerweile sogar reichen, um den Cut zu schaffen. Auf der anderen Seite des Clubs bestreitet auch der Führende Zalatoris sein letztes Loch.

Die Aufholjagd kommt allerdings etwas zu spät, mit Even Par bleibt der Texaner hinter den Erwartungen zurück.

An der 14, 16 und 18 legt der Kalifornier Bogeys hin und versaut sich seine Tagesbilanz noch ganz schön. Mit 1 über Par geht er in das Wochenende. Bei Justin Rose ist ein ähnlicher Trend zu erkennen, nach Bogeys an der 11 und an der 13 wurde auch er auf +1 heruntergestuft.

An der 17 legt er einen überragenden Drive hin, der gehört fast in die Kategorie Schläge des Tages. Der zweite ist dann nicht mehr ganz so gut, beim Putt behält er allerdings die Ruhe und locht das nächste Birdie ein.

Was für ein Putt von Cameron Young! Die Kugel scheint sich über die zehn Meter ein wenig nach rechts zu drehen, dann nach links. Schließlich trifft sie kerzengerade im Loch ein. Mit -3 steht der 25-Jährige für das anstehende Wochenende sehr gut da.

Wieder ist es der Slice, der McIlroy in die komfortable Situation bringt. Der Ball titscht noch einmal auf und kullert von dort in das dichtere Rough.

Zum Abschluss des Tages hat Mito Pereira noch eine tolle Birdiegelegenheit. Auch wenn der Chilene beim Putt diesmal nachbessern muss, steht ihm mit insgesamt 64 Schlägen das bisher beste Wochenergebnis zu Buche. Chapeau, oder wie man in Chile eher sagen würde: Cachai!

Zum vierten Mal in Folge braucht Tiger Woods nur einen Putt. Doch diesmal reicht der Putt sogar für das Birdie! Damit steht der viermalige PGA Championship-Gewinner wieder bei +3 und hat damit einen Schlag Toleranz bis zur Cutgrenze.

Damit zieht der 43-Jährige aus Florida mit Rory McIlroy (-4) gleich. Lässt man den Vormittagsüberragenden Justin Thomas (-6) außen vor, klafft allerdings eine riesige Lücke zu den beiden Führenden Pereira und Zalatoris (-8).

Mit dem Eisen 5 hievt Woods die Kugel nicht nur die Steigung hinauf auf das Green, sondern auch direkt in Lochnähe! Dieses Birdie wäre so wichtig.

Die Aufholjagd, die sich bei Cam Smith zwischenzeitlich angedeutet hatte, ist ausgeblieben. Zwei Bogeys sorgen für eine negative Bilanz auf dem Up. Nun kann der Australier mit einem weiten Putt gerade noch das Par retten.

Der Chilene bleibt am Drei-Par-Loch Acht bei der vorgebenenen Anzahl an Schlägen. Noch ein Loch, dann ist sein Arbeitstag beendet. Vom zweiten Platz ist er heute kaum noch zu verdrängen, im besten Fall könnte er sogar als Führender in das Wochenende gehen.

Der Eröffnungsschlag sieht auf den ersten Blick sehr gut aus, doch dann zieht es ihn doch wieder weit zur Seite. Von der Kante hoppelt das Spielgerät dann tatsächlich noch in den Bunker. Der Nordire hat heute große Probleme, das Fairway zu treffen.

Rory McIntyre geht mit 71 Schlägen in das Clubhaus und steht damit bei 1 über Par. Das reicht auf jeden Fall für die Teilnahme am Wochenende.

Diesmal schafft er es, die Distanz deutlich geringer zu halten. Allerdings sorgt eine leichte Steigung dafür, dass auch dieser Putt nicht so einfach ist. Woods bleibt aber erneut cool und damit über der Cutgrenze.

Mittlerweile entwickelt es sich zu einem Zweikampf zwischen Zalatoris und dem Chilenen. Auch Hatton und Watson sind bestens aufgelegt, tragen aber die Bürde des gestrigen Tages mit sich. Der eigentlich als Spitzenkandidat gehandelte McIlroy lässt gerade den nächsten Birdie-Putt liegen.

"Let's go!" ruft Zalatoris seinem Ball beim Tee am 15. Loch hinterher. Der weite Ball schlägt genau vor dem Bunker auf - eine exzellente Position, um ihn mit dem nächsten Versuch auf das Green zu heben. Der Kalifornier ist bestens aufgelegt, scherzt mit den Zuschauern.

Der Eröffnungsschlag ist sehr gelungen. Mit dem Eisen 9 setzt er dann aber wieder zu weit an. Das könnte erneut ein langer Putt zum Par werden.

Damit liefert der Mittvierziger mit sechs Schlägen Gewinn momentan die beste Tagesleistung ab, noch vor Mito Pereira.

Wieder muss sich Tiger Woods auf dem Green strecken, doch erneut behält er die Nerven und puttet aus mehr als fünf Metern ein! Das Publikum ist außer sich. Auch wenn es auf dem Fairway gerade nur mäßig läuft, behält der Altmeister aus der Kurzdistanz die Nerven.

Mit weiten Abschlägen um die 300 Meter legt der Chilene die Basis für seine glänzende Tagesleistung. Doch auch technisch ist der 27-Jährige sehr versiert.

Will Zalatoris nähert sich dem Loch mit dem Eisen weit an, allerdings kullert die Kugel wieder ein gutes Stück herunter. Das Birdie ist schwierig, aber möglich.

Der 30-Jährige aus der Nähe von London legt sein viertes Birdie in Folge hin und mischt plötzlich auch ganz vorne mit! Mit vier unter Par liegt er auf dem geteilten vierten Platz!

Der 43-Jährige aus Florida gehört neben Mito Pereira zu den Spielern, die am heutigen Tag bislang am meisten aufgeholt haben. Fünf Schläge haben die beiden jeweils gutgemacht.

Der Italiener scheint auf dem Up plötzlich aufzublühen, legt nach einem Birdie um ein Haar ein Eagle nach! Sein Wedge schlägt knapp hinter dem Loch auf, kullert noch ein paar Zentimeter zurück, doch es reicht nicht. Auf Even Par wird man den gebürtigen Turiner aber sicher auch morgen noch sehen.

Beim Schlag von Tiger Woods zücken wirklich fast alle Zuschauer ihre Handys. Eine Zuschauerin zommt dabei verdächtig nahe an seinen Allerwertesten heran. Es scheint Glück zu bringen, denn dem Altmeister gelingt aus drei Metern tatsächlich der so dringend benötigte Birdie-Putt und der Sprung über die Cutgrenze!

Trotzdem bleibt festzuhalten, dass die Teilnehmer der Nachmittagssession wettertechnisch wirklich Glück gehabt haben. Eigentlich waren Schauer vorhergesagt.

Selbst wenn Tiger Woods es noch über den Strich schaffen sollte: Ob er seinem Körper damit einen Gefallen tut, ist eine andere Frage. Das rechte Bein hinkt mittlerweile doch sehr stark nach.

Auch dem 25-Jährigen aus San Francisco gelingt ein Birdie-Putt, damit übernimmt er sofort wieder die alleinige Spitze! Zalatoris steht nun bei 8 unter Par, Pereira bei 7 und Thomas im Clubhaus auf 6. Dahinter klafft eine Lücke zu Ancer und McIlroy, den Verfolgern mit 4 unter Par.

Der Australier muss sich langsam sputen, denn vorne ziehen Zalatoris und Pereira davon. Pereira? Ja, der Chilene zieht mit einem Birdie-Putt mit Zalatoris gleich!

In der namhaften Gruppe mit Spieth und McIlroy setzt nur Tiger Woods am 12. Loch mittig genug an, um das Fairway zu treffen. Allerdings war McIlroy am Loch davor ein Birdie und damit der erneute Sprung auf den vierten Platz gelungen.

Der Putt aus rund fünf Metern ist alles andere als einfach. Letztlich gelingt es Tiger aber, trotz des Ausflugs in den Bunker bei 5 over Par zu bleiben.

Der 43-jährige Hüne aus Florida rückt mit seinem zweiten Birdie am Nachmittag in die Verfolgergruppe der mit drei Schlägen unter Par auf dem fünften Rang platzierten Profis vor. Neben Cam Smith gehören auch Stewart Cink, Tom Hoge und Matthew Fitzpatrick dazu, der seinen Tag bereits beendet hat.

Der Routinier scheint auf dem zweiten Teil des Flights deutlich mehr unter seinen körperlichen Beeinträchtigungen zu leiden, das Lächeln der ersten Löcher ist leider längst verflogen.

Bei Will Zalatoris scheint nun ein Knoten geplatzt zu sein, der 25-Jährige aus San Francisco legt sofort ein weiteres Birdie nach und führt das Feld nun mit 7 unter Par an!

Um ein Haar gelingt Smith sogar noch das Birdie und damit die Wiedergutmachung für das Bogey an der Zehn. Wieder gerät der Putt nur knapp zu kurz.

Der Australier agiert längst nicht mehr so souverän wie an den ersten Löchern. Unter einem Baum neben dem Fairway kann er sich jedoch toll befreien und drischt die Kugel auf das Green, auch wenn in der Schwungbewegung auch eine Menge Ast dabei ist.

Der Putt aus fünf Metern kullert knapp links vorbei, damit ist der Double-Bogey Realität. Mit +5 müsste der Altmeister entweder wieder einen Schlag gut machen oder darauf hoffen, dass die Cutgrenze noch nach unten rutscht.

Beim Befreiungsschlag setzt Woods zu weit an, die Kugel kullert noch die Kante herunter in den Bunker. Schön zu sehen, wie die Zuschauer mit dem Altmeister mitfiebern und ihn aufmuntern. Allerdings sieht es stark nach einem Double-Bogey aus.

Das Loch 11 ist das kürzeste des gesamten Country Clubs. Der Altmeister setzt schon mit dem Eröffnungsschlag zu weit an und bugsiert die Kugel hinter das Green in die Nähe des Wassergrabens! Jetzt ist seine ganze Geschicklichkeit gefragt, um sich aus der misslichen Lage zu befreien.

Diese Birdies sind für beide enorm wichtig. Woods entfernt sich mit +3 wieder etwas weiter von der Cutgrenze, Zalatoris schiebt sich nun endlich auf den geteilten ersten Platz. Natürlich ist der Jubel beim Birdie-Putt von Legende Woods aber deutlich größer.

Am nächsten Loch zieht es den Australier in den Bunker rechts neben dem Green. Diesmal gelingt ihm der Befreiungsschlag prächtig, mehr als Par wird es aber nicht mehr werden.

Der Australier drischt die Kugel vom Fairway links neben das Green und schafft es dann nur mit Mühe wieder hoch. Den Schlaggewinn vom vorherigen Loch ist er damit wieder los.

Am Vormittag wurden noch Windgeschwindigkeiten um die 35 Meilen pro Stunde gemessen, momentan liegt der Schnitt bei 2 mph. Eigentlich gute Bedingungen, Justin Thomas im Laufe des Nachmittags noch von der Spitze zu verdrängen.

Der Chilene, der üblicherweise im Schatten von Joaquín Niemann steht, ist bisher die Überraschung des Turniers und zieht nun mit Will Zalatoris gleich. Damit gehört er neu zu den größten Verfolgern von Justin Thomas!

Mit dem Schläger in der Hand sieht Tiger dann wieder deutlich besser aus. An Loch 10 geht es vor allem um Weite, das breite Fairway ist kaum zu verfehlen.

Am neunten Grün bleiben sowohl Woods als auch Spieth und McIlroy bei Par. Größere Probleme als das Spielfeld machen dem gesundheitlich angeschlagenen Altmeister die vielen Treppen hoch zum zehnten Loch, für die der 46-Jährige deutlich längere braucht als seine jüngeren Flightgefährten.

Am 16. Loch braucht der bislang so starke 32-Jährige sechs statt der vorgesehenen vier Schläge. Den geteilten sechsten Platz hat er aber immer noch sicher.

Der 27-jährige Chilene blieb an den letzten drei Löchern auf Par und befindet sich mit -4 weiterhin auf einem geteilten dritten Platz. Allerdings steht nun das schwierigere Down an.

Nachdem ihn das verpasste Birdie aus knapp zehn Metern eben noch zum Gebrauch von Fäkalsprache verleitet hat, darf der Australier nun aus deutlich kürzerer Distanz einlochen und schiebt sich mit vier unter Par in die Spitzengruppe. Der 28-Jährige aus Brisbane, der nach seiner Karriere einen Coffee Shop aufmachen will, zeigt sich bislang als einer der formstärksten Athleten.

Damit befindet sich der Altmeister nun wieder genau auf der Cutgrenze. Nun steht für den 46-Jährigen auch noch das neunte Loch an, an dem ihm gestern nur ein Bogey gelang.

Wieder bleibt der Putt aus knapp zehn Metern knapp vor dem Loch liegen. Der 25-Jährige ist dran, es fehlen nur Nuancen. Das nun allerdings schon zum dritten Mal.

Und zwar nicht nur in der Weltrangliste, in der er im letzten Jahr einen gewaltigen Satz gemacht und sich mittlerweile bis auf die 13 vorgearbeitet hat. Auch heute ist er gut dabei und hat mit zwei Birdies den Sprung in den erlesenen Kreis der 19 Spieler unter Par geschafft.

Cam Smith sorgt mit dem F-Wort für Schwierigkeiten im britischen Fernsehen, dass sich sofort für das Gehörte entschuldigt. Dabei ist es auch auf der Insel schon nach Zehn. Grund für den Kraftausdruck war übrigens, dass ein möglicher Birdie-Putt aus knapp zehn Metern kurz vor dem Ziel liegenblieb.

Auch wenn es momentan nicht so scheint, als könnte jemand aus der Verfolgergruppe Justin Thomas auf die Pelle rücken, könnte sich das im Laufe der Nachmittagssession noch ändern. Denn beide sind an Loch Eins gestartet- das Down hat den Ruf, schwieriger als das Up zu sein. Auf dem Up legt Hoge gerade das dritte Birdie in Folge hin und schiebt sich auf den geteilten zweiten Platz.

Der Putt aus knapp zwei Metern ist natürlich nicht die einfachste Aufgabe. Doch wenn der Nordire heute schon mit dem Eisen Probleme hat, sollte immerhin die Kurzdistanz passen. Allerdings schiebt er die Kugel recht deutlich links vorbei. Drei Schläge Rückstand hat der Gewinner des gestrigen Tages nun schon auf Thomas.

Der Kalifornier beendet das Down und damit seinen gesamten Arbeitstag mit einem Bogey. Das ist besonders bitter, da er an den vorherigen 17 Löchern jeweils bei Par geblieben ist. Mit -1 geht er aber trotzdem noch aus seiner komfortablen Position in den Moving Day.

Auf +3 zählt für den Schweden jeder einzelne Schlag. Daher ist es für ihn umso bitterer, dass sein Befreiungsversuch aus der Senke an der Kante hängenbleibt und einfach nur auf die gegenüberliegende Seite prallt. Damit macht er keinen einzigen Meter gut.

Im Moment scheint es wenig wahrscheinlich, dass hier noch ein Schauer einsetzt. Dafür sind einige Rauchwolken im Mittelabschnitt nur schwer zu vertreiben, denn dort wird kräftig gegrillt.

Dem Birdie an der 13 legt Tom Hoge ein starkes Eisen an der 14 nach. Der Putt zum zweiten Birdie in Folge ist dann nur noch Formsache! Mit -4 ist der 32-Jährige aus North Carolina nun wieder ganz vorne mit dabei.

Zwar hatte Will Zalatoris zweimal die Chance, mit dem Führenden gleichzuziehen, beide Male fehlten allerdings ein paar Zentimeter. Ancer und McIlroy ist der Sprung an die Spitze momentan nicht zuzutrauen, die beiden agieren heute noch zu unkonstant.

Sein Puttversuch prallt gerade noch heraus, sondern wäre er an einem Drei-Par-Loch bei nur zwei Schlägen geblieben. Auch wenn das zweite Birdie in Folge nicht gelingt, ist beim Tiger ein Lächeln im Gesicht zu erkennen.

Sein Putt am 15. bleibt kurz vor dem Loch liegen. Der wäre wichtig gewesen, denn mit 4 über Par muss der Südafrikaner noch um sein Ticket für die nächsten zwei Tage zittern.

Hier muss McIlroy besonders aufpassen, denn gestern hat er nur ein Bogey hingelegt. Das Flüsschen hinter dem Green stellt natürlich eine besondere Gefahrenquelle dar.

Der Australier schiebt die Kugel aus rund vier Metern gefühlvoll auf das Loch zu und hat Pech, dass die Kugel von der linken Kante doch wieder herausspringt. Da hat wirklich nur ein Zentimeter gefehlt.

Auch die Legende kann mit ihrer Runde bislang mehr als zufrieden sein, braucht am erwähnten Fünf-Par-Loch erstmals weniger als die vorgesehene Anzahl an Schlägen! McIlroy und Spieth bleiben bei Par.

Mit einem Bogey an der 14 muss Ancer den Titel des ärgsten Verfolgers erst einmal wieder abgeben. Chris Kirk schiebt sich hingegen mit einer bislang blitzsauberen Runde und seinem ersten Birdie auf -3 und den geteilten sechsten Platz.

67 stehen auf der Scorekarte des Österreichers - damit liegt er in der Tagesbilanz drei Schläge unter Par und geht wohl aus den Top 20 heraus in den morgigen Moving Day. Tolles Turnier bislang des 36-Jährigen, der im Burgenland zuhause ist.

Sollte es dabei bleiben, würden unter anderem Collin Morikawa, Tiger Woods und Louis Oosthuizen profitieren und morgen wieder dabei sein. Wobei der Tag für Woods noch lang ist.

Das Birdie wäre durchaus drin gewesen. Beim Putt aus zweieinhalb Metern stimmt die Kurve haargenau, allerdings fehlt es ein wenig an Länge. Zentimeter vor dem Loch stoppt das Spielgerät.

Spieth und McIlroy hat es auf der Fünf wieder zur Seite verschlagen, diesmal auf die linke. Immerhin stimmt die Länge, noch ist nichts verloren.

Der Chilene, einer der Neulinge auf der Tour, puttet aus beträchtlicher Distanz zum Birdie und schiebt sich mit -4 auf den geteilten vierten Platz! Guillermo lautet sein bürgerlicher Name. Die Erklärung für seinen Spitznamen? Als kleiner Bub wurde Guillermo von seiner Mama liebevoll Guillermito genannt, Mito ist heute als Kurzform davon übrig geblieben.

Zwar scheinen die Windböen momentan ein wenig abgeflacht zu sein, allerdings werden die Wolken im Hintergrund immer dunkler. Darauf kann Spieth die Schuld jedoch nicht schieben, dass er die Kugel vom Tee hinter die Absperrung drischt. Ancer gelingt indes das Birdie.

Mit seinem tollen Wedge direkt neben das Loch bringt sich Ancer an der 13 in beste Position, sein zweites Birdie in Folge zu erzielen. Der Mexikaner kennt den Platz bestens, spielte an der University of Oklahoma.

Jetzt kann die hochkarätig besetzte Gruppe zeigen, was sie draufhat. Spieth hat seine heutige Scorekarte mit einem Birdie am dritten Loch immerhin wieder auf Par gebracht und würde nun gerne nachlegen. Mit -2 befindet er sich weiter in der Verfolgergruppe.

Aus dem Bunker befreit sich der 36-Jährige aus Iowa mit einem Wedge links neben das Loch, das sich aus in der Senke genau in die Öffnung dreht. Mit seinem Birdie und dem Sprung auf +3 hat er gute Chancen, den Cut zu überstehen.

Auch Xander Schauffele spielt bislang eine souveräne Runde, beendet die ersten fünf Löcher auf Par. Mit -2 befindet sich der 28-jährige Kalifornier in den Top Ten.

Gestern schienen beim Routinier die Hüftenprobleme wiederzukehren, auch das Bein schmerzte. Heute sieht es zumindest bis jetzt ganz gut aus: Die ersten drei Löcher beendet der Routinier auf Par, und ohne Anzeichen körperlicher Beeinträchtigung zu zeigen.

Mit einem Birdie am 12. Loch bringt sich der Mexikaner auf einen Podiumsplatz. Da hat er sich schon mit starken Eisen in gute Puttposition gebracht.

Der 32-Jährige aus North Carolina gehörte gestern zu den Überraschungen, braucht nun aber schon am Auftaktloch fünf statt der vorgesehenen vier Schläge. Es gibt weiterhin einige Spieler, die ihren Arbeitstag noch gar nicht begonnen haben. Bi-o Kim gehört dazu.

Louis Oosthuizen, Charl Schwartzel und Daniel van Tonder befinden sich allesamt mit +4 im Clubhaus und müssen darauf hoffen, dass die Cutgrenze noch etwas sinkt.

Damt ist es bereits das dritte Loch in Folge, an dem es der Nordire mit dem Eröffnungsschlag nicht direkt auf das Fairway schafft.

Und muss so wie auch sein Flight-Kollege Spieth einen frühen Schlagverlust hinnehmen. Damit ist Zalatoris nun alleiniger Zweiter! Spieth und Woods bleiben an Loch Zwei immerhin beim Par.

Dort, wo Spieth, McIlroy und Woods sich so schwer getan haben, machen Smith und Zalatoris ihren ersten Schlag gut. Zalatoris teilt sich nun den zweiten Platz mit McIlroy und bläst ebenfalls zur Aufholjagd auf Justin Thomas!

Dabei sollte allerdings nicht unerwähnt bleiben, dass sich der Chilene zuvor drei Bogeys in Folge geleistet hatte. Seinen durchwachsenen Arbeitstag beendet der gut in das Turnier gestartete 23-Jährige mit -1 auf dem geteilten 15. Platz.

Es bleibt festzuhalten: Weder Tiger, noch Rory noch Jordan haben es mit dem Eröffnungsschlag auf das Fairway geschafft. Woods und McIlroy können ihre Qualität aber noch ausspielen und Par retten, während Spieth schon am ersten Loch den ersten Schlagverlust erleidet.

Mit dem Wedge schafft es der Nordire nicht direkt auf das Green. Es könnte für Justin Thomas ein Vorteil gewesen sein, schon am Vormittag rangedurft zu haben. Die Windverhältnisse sind derzeit alles andere als angenehm.

Sowohl Spieth als auch Woods haben die Menge direkt neben sich. Im Fall von Woods ist es selbstverschuldet, da er mit dem Eisen etwas zu weit ansetzt und im höheren Gras neben dem Fairway und den Zuschauern landet.

Besser geht es kaum: Jordan Spieth, Rory McIlroy und Tiger Woods haben alle bereits die Weltrangliste angeführt und gehen nun gemeinsam an den Start. Das allerdings unter verschiedenen Vorzeichen: McIlroy geht mit -5 als ärgster Verfolger in den Nachmittag, Spieth muss mit +2 seinen Standort noch bestimmen und Woods kämpft mit +4 gegen den Cut.

Die beiden nähern sich dem Vier-Par-Loch mit dem dritten Schlag weit an, während Hovland ein wenig abreißen lassen muss. Man sieht vom tiefer gelegenen Tee zwar die Fahne, aber nicht die Tiefe des Grüns. Das wurde dem Norweger von der Oklahoma State University hier ganz in der Nähe wohl zum Verhängnis.

Der Australier Cameron Smith hat sich unter anderem mit dem Sieg bei der Players Championship im März auf Weltranglistenplatz Vier gespielt und geht jetzt auf einen Flight mit Will Zalatoris und Viktor Hovland. Die Gruppe sollte man im Auge behalten: Smith startet von -2, Zalatoris sogar von -4.

Das fast schon besiegelte Aus des Weltranglistenersten Scottie Scheffler sticht natürlich besonders heraus. Doch auch die Nummer Zwei Jon Rahm (+2) und die Nummer Drei Collin Morikawa (+4) stehen nach Beendigung ihres Arbeitstages alles andere als gut da. Für den 2020er-Sieger Morikawa könnte es mit dem Cut ebenfalls eng werden.

Mit zwei Birdies in Folge schafft es der 36-jährige Wiener als einer von nur 22 Spielern unter Par. An einem Drei-Par-Loch puttet er schon den zweiten Schlag aus einigen Metern ein.

Mit einem Double-bogey am letzten Loch verringert Scottie Scheffler seine Chancen auf Überstehen des Cuts erheblich! Das gesamte Down war zu vergessen, sechs Schlagverluste musste er an den letzten neun Löchern seines Flights hinnehmen. Plus 6 dürften kaum reichen.

Der beliebte Nordire Rory McIlroy ist mit -5 Thomas' ärgster Verfolger. Tom Hoge und Will Zalatoris stehen überraschend bei -4, der Mexikaner Abraham Ancer sowie Matt Kuchar ebenso überraschend bei -3. Sie alle gehen innerhalb der nächsten Stunde auf ihren Flight. Mit Joaquín Niemann und Mito Pereira befinden sich auch zwei Chilenen auf dem geteilten fünften Platz - auch das hätten so wohl die wenigsten erwartet.

Mit -6 hat der 29-Jährige aus Kentucky die Latte bereits am Vormittag sehr hochgelegt. Die sechs Minusschläge sind vor allem daher beachtlich, da überhaupt nur 22 Spieler unter Par liegen. "Ich habe meine Arbeit gemacht, mehr kann ich nicht verlangen", gibt der Führende bescheiden zur Kenntnis.

Der im tschechischen Marienbad geborene und für Deutschland antretende Alex Cejka kann mit +11 bereits die Koffer packen. Martin Kaymer befindet sich noch auf seinem Flight, steht mit +12 aber noch schlechter da.

Der Österreicher Bernd Wiesberger spielt bislang ein glänzendes Turnier und und liegt mit +1 auf einem geteilten 33. Platz. Fünf Löcher gilt es für ihn noch zu absolvieren. Sepp Straka sollte sich an den letzten drei Löchern bei +3 keinen Schlagverlust mehr erlauben.

Derzeit liegt die Cutgrenze bei +3. Durch den starken Wind ist darauf zu spekulieren, dass sie im weiteren Verlauf des Nachmittags/Abends noch weiter steigt. Darauf wird wohl Sergio García hoffen müssen, der am 15. Loch gerade bei +5 steht. Für Dustin Johnson ist das Turnier höchstwahrscheinlich schon vorbei, er beendete seinen Tag bei +6.

156 Spieler nehmen heute noch am zweiten Major-Turnier des Jahres teil. Morgen wird das Teilnehmerfeld ungefähr halbiert. Nur die besten 70 Golfer plus die Schlaggleichen dürfen auch am Wochenende noch ran. Heute ist also ein wichtiger Tag im Wettbewerb, vor allem da sich derzeit auch viele prominente Namen jenseits der Cutlinie befinden.