Verwaltung - Leipzig:Besoldung der Richter und Polizisten auf dem Prüfstand

Leipzig/Berlin (dpa/bb) - Das Bundesverwaltungsgericht hat am Donnerstag über die Besoldung der Richter und Beamten in Berlin verhandelt. Die Kläger - mehrere Richter, Polizisten und ein Feuerwehrmann - halten ihre Bezüge bis 2015 für verfassungswidrig zu niedrig. Berlin werde für junge Juristen wegen der vergleichsweise schlechten Bezahlung immer unattraktiver, sagte einer der Richter in der mündlichen Verhandlung in Leipzig. In den Vorinstanzen waren die Klagen jeweils ohne Erfolg geblieben.

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Leipzig/Berlin (dpa/bb) - Das Bundesverwaltungsgericht hat am Donnerstag über die Besoldung der Richter und Beamten in Berlin verhandelt. Die Kläger - mehrere Richter, Polizisten und ein Feuerwehrmann - halten ihre Bezüge bis 2015 für verfassungswidrig zu niedrig. Berlin werde für junge Juristen wegen der vergleichsweise schlechten Bezahlung immer unattraktiver, sagte einer der Richter in der mündlichen Verhandlung in Leipzig. In den Vorinstanzen waren die Klagen jeweils ohne Erfolg geblieben.

Streit über die Richter- und Beamtenbesoldung hat es in den vergangenen Jahren in vielen Bundesländern gegeben. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat seit 2015 in mehreren Entscheidungen einen Kriterienkatalog zur angemessenen Besoldung entwickelt. Ob das Land Berlin sich in diesem Rahmen bewegt oder nicht, sollte das Bundesverwaltungsgericht klären.

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