Erfurt:Taubert weist Kritik des Thüringer Beamtenbunds zurück

Erfurt (dpa/th) - Thüringens Finanzministerin Heike Taubert (SPD) hat die Kritik des Beamtenbunds an der geplanten Einführung einer pauschalen Beihilfe zur gesetzlichen Krankenversicherung für neu eingestellte Beamte zurückgewiesen. Anders als zuvor beteilige sich das Land damit als Arbeitgeber für Beamte mit der Hälfte an den Kosten der gesetzlichen Krankenversicherung, erläuterte die Ministerin am Freitag in Erfurt. Bisher freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung versicherte beihilfeberechtigte Beamte müssten derzeit die Kosten ihrer Krankenversicherung selbst tragen.

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Erfurt (dpa/th) - Thüringens Finanzministerin Heike Taubert (SPD) hat die Kritik des Beamtenbunds an der geplanten Einführung einer pauschalen Beihilfe zur gesetzlichen Krankenversicherung für neu eingestellte Beamte zurückgewiesen. Anders als zuvor beteilige sich das Land damit als Arbeitgeber für Beamte mit der Hälfte an den Kosten der gesetzlichen Krankenversicherung, erläuterte die Ministerin am Freitag in Erfurt. Bisher freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung versicherte beihilfeberechtigte Beamte müssten derzeit die Kosten ihrer Krankenversicherung selbst tragen.

Wie Taubert ausführte, kann die gesetzliche Krankenversicherung für Beamte günstiger sein als eine private. Dies treffe etwa auf Beamte mit Kindern zu, da diese in der gesetzlichen Krankenversicherung ohne weitere Beitragskosten mitversichert seien, während in der privaten Krankenversicherung zusätzliche Beiträge anfallen würden. Vorteile böten sich auch Beamten der unteren und mittleren Besoldungsgruppen.

Der Landesvorsitzende des Thüringer Beamtenbundes, Helmut Liebermann, hatte das Gesetzesvorhaben als „Mogelpackungsimport aus Hamburg“ bezeichnet. Mit ihm sollten Beamte in Richtung gesetzlicher Krankenversicherung gelenkt werden.

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