Erfurt (dpa/th) - Der Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderungen hat gefordert, dass einfache Sprache häufiger als bislang verwendet wird. So sollte die sogenannte Leichte Sprache öfter im Internet und anderen Medien genutzt werden. „Je mehr Formate in leichter Sprache zur Verfügung gestellt werden, desto stärker wird die Aufmerksamkeit und Akzeptanz dafür wachsen“, sagte Joachim Leibiger der Deutschen Presse-Agentur. Viele Menschen würden ungern zugeben, dass sie etwas nicht verstehen.
Bei der Leichten Sprache werden sehr einfache und kurze Sätze verwendet. Bürokratendeutsch ist tabu. Themen werden so erklärt, dass sie auch Menschen mit Handicaps besser verstehen. Inzwischen würden immer mehr Menschen die Behörden darauf ansprechen, dass sie mehr Übersetzung und Erklärung wollten, sagte Leibiger.