Frankfurt am Main:Paritätischer: Hohe Preise belasten soziale Einrichtungen

Ein Betreuer geht in einem Pflegeheim mit einer Bewohnerin über den Flur. (Foto: Bernd Weißbrod/dpa/Symbolbild)

Die stark steigenden Preise vor allem für Energie und Lebensmittel bedrohen nach Angaben des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes die Arbeit sozialer...

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die stark steigenden Preise vor allem für Energie und Lebensmittel bedrohen nach Angaben des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes die Arbeit sozialer Einrichtungen. „Viele soziale Träger wissen nicht mehr, wie sie die hohen Strom- und Lebensmittelrechnungen oder die hohen Tankkosten begleichen sollen“, teilte die Landesgeschäftsführerin des Paritätischen Hessen, Yasmin Alinaghi, am Freitag in Frankfurt mit.

Zuschüsse und Entgelte müssten daher neu berechnet und angepasst werden. Denn ein Ausgleich für einen hohen Anstieg der Verbraucherpreise werde nicht berücksichtigt. Betroffen seien Einrichtungen aller Art - von Kitas über Einrichtungen für behinderte, ältere oder geflüchtete Menschen bis hin zu ambulanten Diensten und Beratungsstellen.

Insbesondere stark gestiegene Energiepreise treiben die Inflation an. Der Krieg in der Ukraine hat diesen Trend noch verstärkt. Hinzu kommen unterbrochene Lieferketten unter anderem wegen des Corona-Lockdowns in Teilen Chinas. Im April hatte der Preisanstieg in Hessen bei 7,9 Prozent im Jahresvergleich gelegen.

Der Paritätische ist nach eigenen Angaben ein überparteilich und überkonfessionell arbeitender Dach- und Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen.

© dpa-infocom, dpa:220513-99-273098/3

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