Statistik - Wiesbaden:Knapp 68000 Schutzsuchende in Schleswig-Holstein registriert

Wiesbaden (dpa/lno) - Von den 1,8 Millionen in Deutschland Schutz vor Krieg oder Verfolgung suchenden Menschen leben knapp 68 000 in Schleswig-Holstein. Von ihnen haben gut 48 000 als Flüchtlinge, Verfolgte oder aus anderen humanitären Gründen Anspruch auf Schutz, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag berichtete. Der Schutzstatus von knapp 12 000 Personen in Schleswig-Holstein war Ende 2018 offen. Das waren 15,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

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Wiesbaden (dpa/lno) - Von den 1,8 Millionen in Deutschland Schutz vor Krieg oder Verfolgung suchenden Menschen leben knapp 68 000 in Schleswig-Holstein. Von ihnen haben gut 48 000 als Flüchtlinge, Verfolgte oder aus anderen humanitären Gründen Anspruch auf Schutz, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag berichtete. Der Schutzstatus von knapp 12 000 Personen in Schleswig-Holstein war Ende 2018 offen. Das waren 15,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

Bundesweit ist bei immer mehr Menschen, die in Deutschland Zuflucht gesucht haben, klar, dass sie Anspruch auf Schutz haben: Ende 2018 galt dies für rund 1,3 Millionen von knapp 1,8 Millionen der im Ausländerzentralregister verzeichneten Schutzsuchenden. Das war ein Anstieg von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Die Zahl der Schutzsuchenden in Deutschland insgesamt sei um 101 000 Menschen und damit um sechs Prozent gestiegen. In Schleswig-Holstein betrug der Anstieg 8,0 Prozent - Das war so viel wie in keinem anderen Bundesland.

Als Schutzsuchende gelten Ausländer, die sich unter Berufung auf humanitäre Gründe in Deutschland aufhalten. Sie stellten Ende vergangenen Jahres 2,3 Prozent der Bevölkerung in Schleswig-Holstein. In ganz Deutschland waren Ende 2018 dem Statistikamt zufolge 2,1 Prozent der Bevölkerung Schutzsuchende.

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