Leinfelden-Echterdingen:Umfrage: Mittelstand in Schleswig-Holstein will investieren

Hamburg (dpa/lno) - Schleswig-Holstein ist laut einer Umfrage deutschlandweit das Bundesland mit der höchsten mittelständischen Investitionsbereitschaft. Knapp zwei Fünftel der mittelständischen Unternehmen in Schleswig-Holstein (39 Prozent) gehen laut dem "Mittelstandsbarometer" des Beratungsunternehmens Ernst & Young (EY) von einer Steigerung ihrer Investitionen in diesem Jahr aus - nur in Niedersachsen ist dieser Wert höher. Zudem gebe es kein anderes Land, in dem prozentual weniger Unternehmen erwarteten, ihre Investitionen zu reduzieren.

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Hamburg (dpa/lno) - Schleswig-Holstein ist laut einer Umfrage deutschlandweit das Bundesland mit der höchsten mittelständischen Investitionsbereitschaft. Knapp zwei Fünftel der mittelständischen Unternehmen in Schleswig-Holstein (39 Prozent) gehen laut dem „Mittelstandsbarometer“ des Beratungsunternehmens Ernst & Young (EY) von einer Steigerung ihrer Investitionen in diesem Jahr aus - nur in Niedersachsen ist dieser Wert höher. Zudem gebe es kein anderes Land, in dem prozentual weniger Unternehmen erwarteten, ihre Investitionen zu reduzieren.

Die am Donnerstag veröffentlichte Befragung zeigt auch, dass sechs Prozent der mittelständischen Firmen prognostizieren, die Anzahl ihrer Mitarbeiter reduzieren zu müssen - 37 Prozent planen hingegen mehr Menschen einzustellen. Für die deutschlandweite Umfrage wurden nach Angaben von EY insgesamt 2000 mittelständische Unternehmen befragt, 50 davon aus Schleswig-Holstein.

Im gesamten Bundesgebiet bewerten laut Studie 61 Prozent der Mittelständler ihre aktuelle Lage als gut, das sei der höchste Wert seit der ersten Auflage der Untersuchung im Jahr 2004. Besonders optimistisch seien die Mittelständler in Ostdeutschland. Dort bewerteten 68 Prozent ihre Lage als uneingeschränkt gut, heißt es. „Der deutsche Mittelstand erlebt derzeit goldene Zeiten“, sagte Michael Marbler, der bei Ernst & Young den entsprechenden Bereich verantwortet. Als größte und wachsende Gefahr für 2018 sehen die befragten Unternehmen einen Mangel an Fachkräften.

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