Jahreswechsel - Schwerin:Trotz Böllerverbot viel Arbeit für die Polizei an Silvester

Deutschland
Die Polizei sperrt eine Straße ab. Foto: Sina Schuldt/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Schwerin (dpa/mv) - Trotz des strikten Verkaufsverbots für Pyrotechnik und des Ansammlungs- und Feuerwerksverbots auf öffentlichen Plätzen erwartet der Innenminister in der Silvesternacht viel Arbeit für die Sicherheitsbehörden. Die Polizei werde mit den Vertretern der kommunalen Ordnungsbehörden konsequent gegen die Missachtung behördlicher Auflagen vorgehen, sagte Ressortchef Christian Pegel (SPD) am Mittwoch in Schwerin. So sei laut der Corona-Landesverordnung auf den von den Kommunen festgelegten Plätzen lediglich die Art von Pyrotechnik erlaubt, welche für den Gebrauch in Häusern bestimmt sei - zum Beispiel Tischfeuerwerk oder Wunderkerzen.

Pegel verwies bei seiner Prognose auch auf die Erfahrungen aus dem letzten Jahr: "Silvester vor einem Jahr haben Feuerwerkskörper bei uns in Mecklenburg-Vorpommern Gebäude und Fahrzeuge beschädigt sowie Kleider, Müll-, Wertstoffcontainer und Briefkästen zerstört." Feuerwehr und Polizei rechnen demnach trotz der eingeschränkten Möglichkeiten mit Bränden, Sachbeschädigungen und Körperverletzungen durch die unsachgemäße Handhabung von Feuerwerkskörpern.

© dpa-infocom, dpa:211229-99-536563/2

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: