Erfurt:Polizei wappnet sich für zweites Pandemie-Silvester

„Polizei“ steht auf der Uniform eines Polizisten. (Foto: Jens Büttner/zb/dpa/Symbolbild)

Die Polizei in Thüringen stellt sich für den zweiten Jahreswechsel in der Corona-Pandemie auf viel Arbeit ein. Alle verfügbaren Einsatzkräfte seien Silvester...

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Erfurt (dpa/th) - Die Polizei in Thüringen stellt sich für den zweiten Jahreswechsel in der Corona-Pandemie auf viel Arbeit ein. Alle verfügbaren Einsatzkräfte seien Silvester und in der Neujahrsnacht im Dienst, sagte ein Sprecher der Landespolizeidirektion am Mittwoch. Abgesehen von den üblichen Silvestervorfällen wie Ruhestörungen, Streitigkeiten oder Sachbeschädigungen liege das Augenmerk vor allem auf der Einhaltung der Regeln zur Pandemieeindämmung, das gelte insbesondere für das weitgehende Verbot von Silvesterfeuerwerk.

Nach den derzeit in Thüringen geltenden Corona-Regeln ist das Abbrennen von Böllern oder Feuerwerksraketen im öffentlichen Raum in vorher festgelegten Verbotszonen nicht gestattet, sie dürfen vor Silvester auch nicht verkauft werden. Wunderkerzen und Tischfeuerwerk sind erlaubt. Auch Silvesterfeiern auf öffentlichen Straßen und Plätzen und in öffentlichen Parks sind untersagt. Für nicht gegen Covid-19 geimpfte Menschen gilt eine Ausgangssperre von 22.00 Uhr bis 5.00 Uhr morgens.

Der Jahreswechsel gehört für die Polizei traditionell neben Christi Himmelfahrt zu den einsatzreichsten Tagen. Gehen in Thüringen normalerweise gut 500 Notrufe pro Tag ein, waren es beim vergangenen Jahreswechsel dem Sprecher zufolge 912 Notrufe allein in der ersten Hälfte des Neujahrstages. Auch vor Jahresfrist war das Böllern im öffentlichen Raum nicht erlaubt, auf Privatgrundstücken und in Gärten wurde jedoch teilweise heftig geknallt. Neujahr 2020 waren in der ersten Tageshälfte 879 Notrufe bei der Polizei eingegangen.

© dpa-infocom, dpa:211229-99-534827/2

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