Kiel:Bereits 400 Beschwerden wegen der DSGVO

Kiel (dpa) - Knapp einen Monat nach Inkrafttreten der neuen DSGVO sind bei den Datenschützern in Schleswig-Holstein bereits etwa 400 Beschwerden eingegangen. "Ich rechne mit weiteren Beschwerden ab dem 25. Juni, das heißt nach einem Monat", sagte die Landes-Datenschutzbeauftragte Marit Hansen der Deutschen Presse-Agentur. Wer sein Recht auf Auskunft gleich mit Beginn der Geltung der Datenschutz-Grundverordnung wahrgenommen habe, erwarte eine Antwort innerhalb eines Monats. Das sehe Artikel 12 der DSGVO vor.

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Kiel (dpa) - Knapp einen Monat nach Inkrafttreten der neuen DSGVO sind bei den Datenschützern in Schleswig-Holstein bereits etwa 400 Beschwerden eingegangen. „Ich rechne mit weiteren Beschwerden ab dem 25. Juni, das heißt nach einem Monat“, sagte die Landes-Datenschutzbeauftragte Marit Hansen der Deutschen Presse-Agentur. Wer sein Recht auf Auskunft gleich mit Beginn der Geltung der Datenschutz-Grundverordnung wahrgenommen habe, erwarte eine Antwort innerhalb eines Monats. Das sehe Artikel 12 der DSGVO vor.

Einige Beschwerden richteten sich gegen mehrere Verantwortliche, sagte Hansen. „Beispielsweise ging es in einer Beschwerde um mehr als 20 mutmaßliche Datenschutzverstöße.“ Manchmal reichten für denselben Fall mehrere Betroffene Beschwerde ein. In einem Fall habe es vier getrennte Beschwerden gegeben. „Dies konnten wir nicht so schnell auswerten.“

Die DSGVO war am 25. Mai nach zweijähriger Übergangsfrist in Kraft getreten. Sie soll EU-weit für einen besseren Datenschutz sorgen. So wird die Verarbeitung personenbezogener Daten durch Unternehmen, Vereine oder Behörden jetzt deutlich strenger geregelt.

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