Handwerk - Wiesbaden:Garten- und Landschaftsbaubranche boomt: Fachkräfte fehlen

Wiesbaden (dpa/lhe)- Der Garten- und Landschaftsbaubranche in Hessen geht es prächtig - wäre da nicht der hartnäckige Fachkräftemangel. "Wenn der private Haushalt Geld übrig hat, gibt er es inzwischen auch gern für seinen Garten aus", sagte Jens Heger, Vorsitzender des Fachverbands Garten-, Landschafts-, und Sportplatzbau Hessen-Thüringen, der Deutschen Presse-Agentur. "Wenn das Bauhauptgewerbe sagt, dass es noch zwei bis drei Jahre eine gute Konjunktur haben wird, dann gilt das für uns noch ein-zwei Jahre länger, da wir ja meistens die letzten an der Baustelle sind", so Heger.

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Wiesbaden (dpa/lhe)- Der Garten- und Landschaftsbaubranche in Hessen geht es prächtig - wäre da nicht der hartnäckige Fachkräftemangel. "Wenn der private Haushalt Geld übrig hat, gibt er es inzwischen auch gern für seinen Garten aus", sagte Jens Heger, Vorsitzender des Fachverbands Garten-, Landschafts-, und Sportplatzbau Hessen-Thüringen, der Deutschen Presse-Agentur. "Wenn das Bauhauptgewerbe sagt, dass es noch zwei bis drei Jahre eine gute Konjunktur haben wird, dann gilt das für uns noch ein-zwei Jahre länger, da wir ja meistens die letzten an der Baustelle sind", so Heger.

Probleme gebe es aber auch, vor allem in den großen Ballungsräumen im Rhein-Main-Gebiet und Südhessen. "Da ist ein starker Wettbewerb um die großen Auftraggeber, zum Beispiel den Frankfurter Flughafen". Außerdem habe die Branche in Großstädten ein Verkehrsproblem. "Das Frankfurter Dieselfahrverbot etwa betrifft aber natürlich nicht nur uns, sondern das Handwerk allgemein", sagte Heger.

Am schwersten wiege aber der Fachkräftemangel. "Insgesamt müssen wir uns sehr anstrengen, für unsere Branche Nachwuchs zu bekommen. In Hessen können wir die Zahlen der Auszubildenden aber bislang noch stabil halten". Um den Nachwuchs zu gewinnen, fährt der "GaLa-Bau"-Verband verschiedene Strategien. Auch das Integrieren von Flüchtlingen in die Ausbildung gehört dazu. "Aber da gibt es leider auch Grenzen, zum Beispiel sprachlicher Art", sagte Willkommenslotse Martin Rohloff. "Deshalb sind das eher langfristige Projekte."

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