Schwerin:Mindestvergütung für Azubis: Die ersten Branchen reagieren

Auf der „Jobfactory“ in Rostock zeigen künftige Friseure, die an der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern in Rostock ausgebildet werden, ihr Können. (Foto: Bernd Wüstneck/zb/dpa/Archivbild)

Friseure, Töpfer, Heizungsmonteure: Viele Azubis in Mecklenburg-Vorpommern bekommen von ihren Firmen weniger als 515 Euro im Monat, gerade im ersten...

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Schwerin (dpa/mv) - Friseure, Töpfer, Heizungsmonteure: Viele Azubis in Mecklenburg-Vorpommern bekommen von ihren Firmen weniger als 515 Euro im Monat, gerade im ersten Ausbildungsjahr. Das soll sich 2020 ändern. Mit dem Gesetz zur Modernisierung der Berufsausbildung wird eine Untergrenze von 515 Euro im Monat eingezogen. Sie gilt für alle, die 2020 eine Ausbildung beginnen - es sei denn, ein Tarifvertrag legt niedrigere Vergütungen fest. Dann gelten diese.

Die ersten Branchen in Mecklenburg-Vorpommern haben darauf reagiert. So empfiehlt der Fachverbandes Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik in Mecklenburg-Vorpommern seinen Mitgliedsunternehmen, ihren Azubis schon vom 1. Januar an mindestens 515 Euro zu zahlen, auch wenn sie ihre Lehre vorher begonnen haben. Vom Verband Mecklenburg-Vorpommerscher Omnibusunternehmen hieß es, dass die Ausbildungsvergütung für das erste Ausbildungsjahr nach Rücksprache der Tarifpartner ab dem 1. Januar 2020 von derzeit 480 Euro auf 515 Euro pro Monat steigen werde.

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