Handwerk - Potsdam:Handwerkskammertag: Keine Gebühren für Meisterausbildung

Potsdam (dpa/bb) - Der Handwerkskammertag in Brandenburg fordert die finanzielle Gleichstellung der Meisterausbildung mit dem Studium. Dadurch würde die berufliche Bildung insgesamt aufgewertet, sagte Robert Wüst, Präsident des Handwerkskammertags Brandenburg, am Donnerstag. Konkret gehe es um die Abschaffung der Lehrgangs- und Prüfungsgebühren bei der Meisterausbildung. Das sei mit Blick auf fehlenden Nachwuchs im Handwerk von zentraler Bedeutung, sagte Wüst. Das Thema solle daher auch in den anstehenden Koalitionsverhandlungen der neuen Bundesregierung beachtet werden. Am morgigen Freitag wird über einen entsprechenden Antrag im brandenburgischen Landtag entschieden.

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Potsdam (dpa/bb) - Der Handwerkskammertag in Brandenburg fordert die finanzielle Gleichstellung der Meisterausbildung mit dem Studium. Dadurch würde die berufliche Bildung insgesamt aufgewertet, sagte Robert Wüst, Präsident des Handwerkskammertags Brandenburg, am Donnerstag. Konkret gehe es um die Abschaffung der Lehrgangs- und Prüfungsgebühren bei der Meisterausbildung. Das sei mit Blick auf fehlenden Nachwuchs im Handwerk von zentraler Bedeutung, sagte Wüst. Das Thema solle daher auch in den anstehenden Koalitionsverhandlungen der neuen Bundesregierung beachtet werden. Am morgigen Freitag wird über einen entsprechenden Antrag im brandenburgischen Landtag entschieden.

Je nach Gewerk kostet die Meisterausbildung in Brandenburg nach Angaben des Handwerkskammertages bis zu 12 000 Euro, während ein Studium kostenfrei ist. Einrichtungen wie das sogenannte Meister-Bafög seien zwar hilfreich, die Meisterausbildung brauche aber ein neues Finanzierungsmodell, sagte eine Sprecherin der Handwerkskammer Potsdam. In diesem Zusammenhang sei die in Niedersachsen geplante Einführung einer "Meisterprämie" von 4000 Euro eine gute Idee.

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