Halle (Saale):Handwerk im Süden trotz Konjunkturdelle bester Stimmung

Halle (dpa/sa) - Das Handwerk im Süden Sachsen-Anhalts spürt bisher nichts von der allgemeinen Konjunkturabkühlung. Die Auftragsbücher der Betriebe waren im Durchschnitt für 8,7 Wochen gefüllt, wie aus der aktuellen Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Halle für die ersten drei Monate des Jahres hervorgeht. Die Auslastung stieg im Vergleich zum letzten Quartal 2018 um einen Punkt auf 85 Prozent. Fehlender Nachwuchs sorge dafür, dass viele Aufträge von den Handwerkern erst nach längerer Zeit abgearbeitet werden könnten.

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Halle (dpa/sa) - Das Handwerk im Süden Sachsen-Anhalts spürt bisher nichts von der allgemeinen Konjunkturabkühlung. Die Auftragsbücher der Betriebe waren im Durchschnitt für 8,7 Wochen gefüllt, wie aus der aktuellen Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Halle für die ersten drei Monate des Jahres hervorgeht. Die Auslastung stieg im Vergleich zum letzten Quartal 2018 um einen Punkt auf 85 Prozent. Fehlender Nachwuchs sorge dafür, dass viele Aufträge von den Handwerkern erst nach längerer Zeit abgearbeitet werden könnten.

Die befragten Unternehmen schätzten ihre Lage deutlich besser ein als vor einem Jahr. Ein Grund für die Hochstimmung ist laut Kammer der anhaltende Bauboom, von dem zahlreiche Gewerke profitieren. In Deutschland verliert der seit Jahren anhaltende Wirtschaftsaufschwung deutlich an Schwung. Das liege vor allem an der schwächeren Auslandsnachfrage, so die Kammer. Da die Nachfrage im Inland stabil bleibe, merke das Handwerk die allgemeine Entwicklung kaum.

Den Angaben zufolge gab es im Süden des Landes Ende März gut 13 700 Handwerksbetriebe. Das waren 1,5 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Betriebe beschäftigten rund 71 000 Mitarbeiter und damit gut 500 mehr als vor einem Jahr.

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