Berlin:Weniger Bäckereien und Fleischereien in MV und bundesweit

Schwerin (dpa/mv) - In Mecklenburg-Vorpommern gibt es immer weniger Bäcker und Fleischer. Die Zahl der Bäckereien sank von 246 im Jahr 2008 auf 187 Ende 2017, die der Fleischereien von 154 auf 130. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion hervor. Mecklenburg-Vorpommern liegt damit im bundesweiten Trend: Der Antwort zufolge gab es 2016 nur noch rund 70 Prozent der Handwerksbetriebe im Lebensmittelbereich von 2008. Die Anzahl der Beschäftigten pro Betrieb im Lebensmittelgewerbe stieg allerdings zwischen 2008 und 2016 im Schnitt von 18 auf 23 Personen pro Betrieb. Der Umsatz in der Branche erhöhte sich kaum.

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Schwerin (dpa/mv) - In Mecklenburg-Vorpommern gibt es immer weniger Bäcker und Fleischer. Die Zahl der Bäckereien sank von 246 im Jahr 2008 auf 187 Ende 2017, die der Fleischereien von 154 auf 130. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion hervor. Mecklenburg-Vorpommern liegt damit im bundesweiten Trend: Der Antwort zufolge gab es 2016 nur noch rund 70 Prozent der Handwerksbetriebe im Lebensmittelbereich von 2008. Die Anzahl der Beschäftigten pro Betrieb im Lebensmittelgewerbe stieg allerdings zwischen 2008 und 2016 im Schnitt von 18 auf 23 Personen pro Betrieb. Der Umsatz in der Branche erhöhte sich kaum.

Einen Zuwachs gab es in Mecklenburg-Vorpommern bei Konditoren, ihre Zahl wuchs von 29 (2008) auf 43 (2017). Einen leichten Zuwachs von sieben auf zehn verzeichneten im gleichen Zeitraum auch handwerkliche Brauer und Mälzer.

Jeder dritte Betriebsinhaber bundesweit ist den Angaben der Bundesregierung zufolge älter als 56 Jahre. Gut ein Viertel will den Betrieb übergeben, acht Prozent wollen schließen. Die Anzahl der unbesetzten Lehrstellen im Lebensmittelhandwerk stieg zwischen 2014 und 2018 um knapp ein Drittel. In Mecklenburg-Vorpommern blieben 2018 demnach 15 Lehrstellen für Bäcker und 21 für Fleischer unbesetzt, bei Fachverkäufern für Lebensmittel waren es 45. Die Zahl der freien Ausbildungsplätze lag jeweils höher als 2017.

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