Berlin:Amnesty kritisiert Hamburger Sicherheitszonen

Hamburg (dpa/lno) - Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat die demonstrationsfreien Sicherheitszonen zum G20-Gipfel in Hamburg kritisiert. Es sei Teil der Versammlungsfreiheit, den Ort für den eigenen Protest so zu wählen, dass die Protestierenden von den Adressaten gesehen und gehört werden könnten, heißt es in einer am Freitag in Berlin verbreiteten Mitteilung der deutschen Amnesty-Sektion.

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Hamburg (dpa/lno) - Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat die demonstrationsfreien Sicherheitszonen zum G20-Gipfel in Hamburg kritisiert. Es sei Teil der Versammlungsfreiheit, den Ort für den eigenen Protest so zu wählen, dass die Protestierenden von den Adressaten gesehen und gehört werden könnten, heißt es in einer am Freitag in Berlin verbreiteten Mitteilung der deutschen Amnesty-Sektion.

Die Sperrung eines 38 Quadratkilometer großen Bereichs in der Hamburger Innenstadt sei vor diesem Hintergrund keine verhältnismäßige Maßnahme. Es sei zu befürchten, dass friedlicher Protest nur außerhalb der Sicht- und Hörweite des G20-Gipfels stattfinden könne. Die Hamburger Behörden müssten nachlegen und Zusatzkräfte fordern, um in der Innenstadt sowohl den G20-Gipfel als auch die Versammlungen zu schützen.

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